Pressemitteilung vom 19.03.2001
Mit Vollgas zum Diplom
Mit Vollgas zum DiplomChemnitzer Informatikstudenten studieren mit 10,4 Semestern am schnellsten
An der Technischen Universität Chemnitz studieren viele Studenten schneller als an anderen deutschen Hochschulen. Das ergab eine Studie des deutschen Wissenschaftsrates, die in der neuesten Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL veröffentlicht ist. Danach geben die meisten der Chemnitzer Studenten "Vollgas", um möglichst schnell zum Diplom zu kommen. So brauchten die TU-Studenten der Informatik im gesamtdeutschen Vergleich mit 10,4 Semestern ebenso wie die Bremer Studenten die wenigste Zeit bis zum Studienabschluss, während man in Frankfurt am Main fast drei Jahre länger studiert. Aber auch in anderen Studiengängen gehören die Chemnitzer zu den schnellsten der Bundesrepublik. In der Elektrotechnik und im Maschinenbau belegt die TU mit 10,8 bzw. 11,5 Semestern jeweils Platz 3 (Bundesdurchschnitt: 12,3 bzw. 12,6 Semester) und in der Mathematik mit 11,8 Semestern Platz 11 (Bundesdurchschnitt: 12,4 Semester). In der Physik kommt man in Chemnitz mit 12,2 Semestern zwar 2,8 Semester schneller ans Ziel als in Saarbrücken, aber die Nase vorn hat hier die Rostocker Uni mit 10,5 Semestern. Auch die Chemnitzer Betriebswirtschaftslehre-Studenten studieren etwas länger und liegen mit 12,3 Semestern genau 1,4 Semester über dem Bundesdurchschnitt.
Die Gründe für das schnelle Informatik-Studium an der TU liegen für Karsten Petersen, Mitglied des Fachschaftsrates der Chemnitzer Fakultät für Informatik auf der Hand: "In Chemnitz betreuen beispielsweise zwölf Professoren 410 Informatik-Studenten. Das wirkt sich natürlich positiv auf das Betreuungsverhältnis aus." Im Vergleich: In Frankfurt am Main betreuen ebenfalls zwölf Professoren mehr als 1.000 Studierende. "Außerdem ist die technische Ausstattung an der TU Chemnitz hervorragend", meint Petersen. Erst 1998 belegte dies eine Untersuchung des Computermagazins Konr@d. Schon damals war die TU Chemnitz unter den 100 größten deutschen Unis und Fachhochschulen am besten mit Rechnern ausgestattet und am besten ans Internet angebunden. So kam 1998 in Chemnitz ein PC auf zehn Studenten, im bundesdeutschen Schnitt einer auf 39 Studenten. "Darüber hinaus ist das Informatik-Studium in Chemnitz gut planbar. Lehrveranstaltungen liegen selten parallel. Die Stundenpläne sind gut abgestimmt", versichert Petersen. Hinzu komme der tolle Service an der TU, denn neben der Zentralen Studienberatung gibt es für jeden Studiengang Fachstudienberater, die bei Problemen rund ums Studium mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Weitere Informationen: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,123130,00.html