Pressemitteilung vom 26.06.2001
Den "einzig wahren" Biergeschmack gibt es nicht (Korrektur)
Den "einzig wahren" Biergeschmack gibt es nichtChemnitzer und Rostocker Studenten unterscheiden vier Typen von Biertrinkern
Gibt es den "einzig wahren" Biergeschmack? Offenbar nicht, wie elf Marketing-Studenten der Technischen Universität Chemnitz in einer gemeinsamen Studie mit zwanzig Studenten der Rostocker Universität herausfanden. Im Rahmen der Imagemessung regionaler Biermarken wurden vier Typen von Biertrinkern ermittelt. So sind von den rund 500 Befragten im Chemnitzer Raum 37 Prozent "Vielsorten-Trinker", 33 Prozent "Pils-Trinker", 14 Prozent "Süß-Trinker" und 16 Prozent "Schwarzbier-Trinker". Während der typische "Vielsorten-Trinker" würzig-kräftige Biersorten liebt, zu denen u.a. Exportbier, Hefebier oder Bockbier zählen, bevorzugt der "Süßtrinker" eher Biermischgetränke, Malzbier und Doppelkaramell. "Interessante Ergebnisse liefert auch die geschlechts- und altersspezifische Betrachtung dieser vier Biertrinkertypen", berichtet Frauke Deckow von der Professur Marketing und Handelsbetriebslehre der TU Chemnitz. So stellen sich die Herren der Schöpfung als typische "Pils- und Vielsorten-Trinker" heraus, während bei den Damen zu etwa gleichen Teilen alle Typen vorgefunden wurden. Ein ähnliches Bild zeigt die altersspezifische Untersuchung: Während in den höheren Altersgruppen ab 40 Jahren "Pils- und Vielsorten-Trinker" dominieren, sind in den jüngeren Altersgruppen bis 39 Jahren gleichgewichtig alle Typen von Biertrinkern vertreten.
Neben diesen allgemeinen Erkenntnissen über den Chemnitzer Biermarkt wartet die Studie auch mit brauereispezifischen Ergebnissen auf, so etwa zur aktuellen Marktposition und zum Image der Biermarken im regionalen Konkurrenzumfeld. "Erfreulicherweise behauptet sich der Regionalmatador recht gut, denn immerhin zehn Prozent der Befragten zählen Braustolz zu ihrer Stammbiermarke", meint Deckow. Das heißt Platz 2 hinter Radeberger. Mehr als die Hälfte der Befragten beurteilen den Gesamtauftritt der Chemnitzer Brauerei Braustolz gut bis sehr gut, stehen also den Braustolz-Produkten, der regionalen Werbung, dem Sponsoring bis hin zum Braustolz-Fest, welches am vergangenen Wochenende wiederum 26.000 Besucher anlockte, positiv gegenüber. "Insgesamt stimmen die Studienergebnisse für die weitere Etablierung der Marke Braustolz im hartumkämpften regionalen Biermarkt durchaus optimistisch", freut sich Thomas Schreyer, Marketingleiter der Brauerei Braustolz.
Weitere Informationen erteilt Frauke Deckow, Telefon (03 71) 5 31 - 42 22.