Pressemitteilung vom 01.08.2001
Sommer, Sonne, Sprache lernen
Sommer, Sonne, Sprache lernenIm August freut sich die TU Chemnitz auf Deutsch-Liebhaber aus der ganzen Welt
Zum 28. Internationalen Sommerkurs für Deutsche Sprache werden in diesem Jahr wieder Teilnehmer aus der ganzen Welt an der Technischen Universität erwartet. Anmeldungen aus Kirgistan, Mexiko oder Marokko lassen darauf hoffen, dass Chemnitz vom 6. bis 24. August 2001 zu einer attraktiven interkulturellen Begegnungsstätte wird. Ebenso haben Vertreter der Partnerstädte Tampere (Finnland), Mulhouse (Frankreich), Lodz (Polen) und Akron (USA) ihr Kommen zugesagt.
Der Sommerkurs wird von der Professur Deutsch als Zweitprache der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz durchgeführt. Das Programm der dreiwöchigen Veranstaltung, die im Hörsaalgebäude der Universität, Reichenhainer Str. 70 stattfindet, sieht drei Schwerpunkte vor: "Deutsche Sprache in der Alltagskommunikation" ist das Thema des ersten Kurses, in dem die Kenntnisse der deutschen Sprache und Phonetik vertieft werden können. Im zweiten Kurs, dem "Internationalen Hochschulkurs für Germanistik", werden Wissenschaftler der Chemnitzer Uni verschiedene Vorträge zum Verhältnis Sachsens zu Preußen halten. Außerdem sind Exkursionen nach Berlin, Dresden und ins Erzgebirge geplant. Der dritte Kurs, "Deutschsprachige Fachkommunikation", richtet sich sowohl an Studierende und Fachleute aus Wirtschaft, Technik und Verwaltung als auch an fachsprachlich orientierte Linguisten und Sprachlektoren.
Ein besonderer Höhepunkt erwartet die "Sommer-Büffler" am 17. August: Ebenfalls im Hörsaalgebäude der TU wird der italienische Schriftsteller Franco Biondi um 14 Uhr aus seinem neuesten Roman "Der Stau" lesen. Dazu sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt herzlich eingeladen.
"Die vielen Dankschreiben der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich die internationalen Gäste in Chemnitz wohlfühlen", freut sich die Leiterin des Sommerkurses, Prof. Dr. Ingrid Hudabiunigg, die an der TU Chemnitz die Professur Deutsch als Zweitsprache innehat. Ihre Studierenden werden sich auch dieses Jahr besonders engagieren. Sie begleiten die Teilnehmer nicht nur auf den Exkursionen, sondern auch zum Zahnarzt, wenn es sein muss. Prof. Hudabiunigg:"Viele interkulturelle Freundschaften haben sich schon entwickelt, die auch in Zukunft dazu genutzt werden können, um im Ausland ein Praktikum zu absolvieren oder erste Berufserfahrungen zu sammeln."
Weitere Informationen erteilt Diana Rathmann oder Heiko Kwiatkowski, Professur Deutsch als Zweitsprache, Philosophische Fakultät der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71)5 31-42 49. Auch ein Blick ins Internet lohnt sich: http: www.tu-chemnitz.de/phil/germanistik/daf/html/nav_ind.htm