Pressemitteilung vom 23.10.2002
Warum Japan nicht Deutschland ist
Warum Japan nicht Deutschland istTU-Veranstaltungsreihe leuchtet die Grauzonen zwischen den Kulturen aus
Zwischen den Kulturen befinden sich auch auf dem Gebiet der Wissenschaft häufig noch Grauzonen. Erstmals findet in diesem Wintersemester an der TU Chemnitz eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe statt, die sowohl die kleineren als auch die größeren kulturellen Unterschiede vermittelt und für mehr Verständnis zwischen den Völkern werben möchte. Sie steht unter dem Thema Zwischen den Kulturen: Multi- und Interkulturalität als lebensweltliches und wissenschaftliches Problem und wird von der Chemnitzer Professur für Interkulturelle Kommunikation organisiert. Zu den insgesamt acht Vorträgen, die sich bis Februar 2003 mit den kulturellen Besonderheiten beschäftigen werden, sind nicht nur Studierende, sondern alle wissenschaftlich Interessierten aus Stadt und Region herzlich eingeladen.
Los geht es am Dienstag, 29. Oktober 2002, mit einem Referat über Interkulturelle Kommunikation und Kulturvergleich am Beispiel eines empirischen Forschungsprojektes in Japan. Referent ist Prof. Dr. Shingo Shimada vom Institut für Ethnologie der Universität Halle-Wittenberg. Alle Vorträge dieser Veranstaltungsreihe beginnen um 19 Uhr und finden im Rühlmann-Bau der TU Chemnitz, Raum D 221, Reichenhainer Straße 70, statt.
Die weiteren Veranstaltungen im Überblick:
26.11.2002: Kommunikation und Migration im migratorischen Dreieck PD Dr. Gabriele Cappai (Facheinheit Soziologie, Universität Bayreuth)
10.12.2002: Kulturvergleich und Interkulturalität PD Dr. Martin Fuchs (Institut für Soziologie, Freie Universität Berlin)
17.12.2002:Zum Verhältnis von Sprechen und Verstehen Implikationen für die interkulturelle Kommunikationspädagogik Semira Soraya-Kandan (Diplom-Psychologin, Mannheim)
14.01.2003:Die Umwelt der Kulturen. Interkulturelle Kommunikation als ökologisches Problem? Dr. Joachim Renn (Institut für Soziologie, Universität Erlangen-Nürnberg)
21.01.2003:Interkulturalität und Differenzerfahrungen bei Jugendlichen türkischer Herkunft Prof. Dr. Ralf Bohnsack (Arbeitsbereich Qualitative Bildungsforschung, Freie Universität Berlin)
28.01.2003:Kultur: Universalismus, Relativismus oder was sonst? Prof. Dr. Jörn Rüsen (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen)
04.02.2003:Offenes Gespräch für Studierende des Faches Interkulturelle Kommunikation: Rückblick auf das Wintersemester, Vorschau auf das kommende Sommersemester
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Jürgen Straub, Professor für Interkulturelle Kommunikation der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71)5 3145 33 oder per E-Mail unter juergen.straub@phil.tu-chemnitz.de .