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Pressemitteilung vom 08.05.2003

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes ist ab Oktober neuer Rektor

Ab Oktober neuer Rektor an der TU Chemnitz
Konzil der Universität wählte den Techniker Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes wurde heute zum neuen Rektor der Technischen Universität Chemnitz gewählt. Von den 88 anwesenden der 104 Mitglieder des Konzils stimmten im ersten Wahlgang 68 für den Techniker. Neun Konzilsmitglieder stimmten dagegen, elf Mitglieder des Konzils enthielten sich der Stimme. Prof. Matthes wird ab 1. Oktober 2003 für die nächsten drei Jahre die TU Chemnitz repräsentieren. Die Amtszeit des bisherigen Rektors Prof. Dr. Günther Grünthal, der aus Altersgründen zu einer erneuten Kandidatur nicht bereit war, geht damit zu Ende.

In seiner Rede vor dem Konzil erklärte Prof. Matthes, dass die TU Chemnitz heute ein leistungsfähiges und exzellent profiliertes Zentrum für Studium und Forschung ist und sehr gute Studienbedingungen bietet. "Für die weitere Entwicklung der Universität sind Kontinuität und Qualität die entscheidenden Maximen und zugleich Basis für die Leistungsstärke und Wettbewerbsfähigkeit der TU", so der designierte Rektor. Deshalb möchte er ein System zur Sicherung von Qualität in Studium und Lehre schaffen und das interdisziplinäre Profil der Universität weiter schärfen. Die Gewährleistung eines optimalen Studiums und das Erreichen von Spitzenleistungen in der Forschung seien für ihn die wichtigsten Ziele der Universität.

Prof. Matthes ist der Meinung, dass in Zukunft die TU Chemnitz die auf dem Arbeitsmarkt erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen in den Studiengängen noch besser berücksichtigen muss. Im Sinne einer stärkeren Einbindung in die Region sprach sich Prof. Matthes auch für einen noch engeren Austausch mit der Wirtschaft aus. Angesichts der EU-Osterweiterung müsse mit dem "Pfund des Standortes Chemnitz im Herzen Europas", so der 57- jährige Universitätsprofessor, noch stärker gewuchert werden. In diesem Zusammenhang möchte Prof. Matthes in seiner Amtszeit eine weitere Erhöhung der Anzahl ausländischer Studierender und eine stärkere Konzentration auf die EU- Forschung erreichen.

Prof. Matthes würdigte außerdem das hohe Engagement seines Vorgängers Prof. Grünthal für die TU Chemnitz: "Während seiner Amtszeit hat er sich mit großer Weitsicht bei den Verhandlungen mit der Sächsischen Staatsregierung für eine zukunftsfähige sächsische Hochschullandschaft stark gemacht."

Zur Person: Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes

Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Jahrgang 1945, studierte von 1964 bis 1969 Schweißtechnik an der ehemaligen Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Nach anschließendem Forschungsstudium promovierte er 1972. Bis 1987 war er als wissenschaftlicher Oberassistent an der TH Karl-Marx-Stadt tätig. Hier habilitierte er sich 1985 auf dem Gebiet der Prozessautomatisierung. Seit 1989 ist er als Professor für Schweißtechnik an der TU Chemnitz tätig. 1992 übernahm er die Leitung des Schweißtechnik-Institutes an der TU Chemnitz. Von 1994 bis 1997 war er Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Chemnitzer Universität. Seit 1997 gehört er als Prorektor für Forschung der Universitätsleitung an. Prof. Matthes ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien und Fachausschüssen. So gehört er dem Wissenschaftsrat der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" (AiF) an.

Weitere Informationen erteilt die Pressestelle der TU Chemnitz. Einen Lebenslauf des zukünftigen Rektors und ein Porträtfoto senden wir Ihnen gern zu.