Pressemitteilung vom 09.02.2004
Die Pinguine kommen per LinuxBus nach Chemnitz
Die Pinguine kommen per LinuxBus nach ChemnitzEine virtuelle Reise zum Chemnitzer Linux-Tag ist jetzt schon möglich - das Programm wartet mit neuen Extras und mit internationalen Referenten auf
Viele neue Programmpunkte bestimmen das Bild des diesjährigen Chemnitzer Linux-Tages am 6. und 7. März 2004 im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz: So wird beispielsweise der beste und schnellste Programmierer ermittelt. Eine Videokonferenz mit der Linux User Group Wilhelmshaven ermöglicht den Vortragsaustausch zwischen beiden Konferenzen. Und am Sonntag können erstmals Zertifikatsteile des renommierten Linux Professional Institute erworben werden. Unverändert bleibt der Umfang des Vortrags- und Workshop-Programms mit etwa 65 Beiträgen, Vorführungen und Firmenpräsentationen an zahlreichen Ständen sowie die "Praxis Dr. Tux" für alle Hilfesuchenden. Natürlich werden auch unzählige Plüsch-Pinguine erwartet, die als Maskottchen der Linux-Fangemeinde gelten.
Das Vortrags-Spektrum wird sowohl dem Anfänger in Sachen Linux gerecht als auch dem Experten, der sich über die neuesten Entwicklungen im Kern des Betriebssystems informieren will. Die Referenten kommen aus Kanada, Österreich, der Schweiz und aus Deutschland. Alle Infos: http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/
Für einige Programmteile wie den Programmier-Wettstreit und das Indoor- Camping sind Anmeldungen notwendig und ab sofort über die Homepage möglich. Auch in diesem Jahr gibt es einen LinuxBus Berlin-Chemnitz-Berlin. Details und Anmeldungen unter http://www.guckes.net/linuxbus/
Stichwort: Linux
Hinter Linux verbirgt sich ein leistungsfähiges aber freies Betriebssystem. Frei bedeutet dabei, dass jeder das Recht hat, Linux zu verwenden und weiterzugeben. Außerdem ist der Quellcode, also der ursprüngliche Programmtext, frei verfügbar. Jeder Anwender kann - entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt - Linux verändern und damit auch korrigieren, verbessern und erweitern.
Entwickelt wurde Linux 1991 von dem damals erst 21jährigen finnischen Informatik-Studenten Linus Torvalds. Der konnte sich das teure kommerzielle Betriebssystem Unix, das bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten auf Großrechnern eingesetzt wird, nicht leisten - also schrieb er sich einfach ein eigenes, Unix nachempfundenes System und gab ihm in Anlehnung an seinen Vornamen und an das Unix-System den Namen Linux.
Das so genannte "Open-Source-Konzept" von Linux findet momentan immer mehr Anhänger, auch im Bereich der kommerziellen Software. Grund dafür sind die Vorteile: Fehler werden schneller gefunden und gewünschte Anpassungen können selbst durchgeführt werden. Gerade in Kombination mit den schnellen Verbreitungsmöglichkeiten, die durch das Internet gegeben sind, erlaubt dies eine schnelle Reaktionszeit bei gefundenen Fehlern. Genau hierin liegt der größte Vorteil von Linux im Vergleich zu kommerziellen Systemen.
Weitere Informationen gibt Annett Priemel, Telefon (0371) 531 - 1521.
Wichtiger Hinweis für die Medien: In der Pressestelle können Sie
kostenlos themenbezogene Fotos anfordern. Darauf sind die Organisatoren
und zahlreiche Linux-Pinguine an einem Chemnitzer Ortseingangsschild zu
sehen (Foto: TU Chemnitz/Uwe Meinhold).