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Pressemitteilung vom 13.04.2004

Neues Hochschulranking von CHE und "stern"

Neues Hochschulranking von CHE und "stern"
TU Chemnitz konnte in einigen Studiengängen ihre Spitzenposition halten

"Die beste Uni für mich! Der Studienführer 2004" - so lautet der Titel des jüngsten stern-spezial "Campus & Karriere", das offiziell am 19. April 2004 im Handel erscheint. Gemeinsam mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) führt das Hamburger Nachrichtenmagazin seit 1998 das größte deutsche Uni-Ranking durch. Insgesamt haben sich an dieser CHE- Untersuchung bisher über 16.000 Professoren und 300.000 Studenten beteiligt. Allein für die aktuelle Untersuchung werteten die Wissenschaftler des CHE etwa 56.000 Fragebögen aus. Erstmals wurden auch österreichische Hochschulen in das Ranking einbezogen.

In diesem Jahr wurden die Geistes- und Ingenieurwissenschaften zum zweiten Mal untersucht. Dazu zählen die Studienangebote Anglistik/Amerikanistik, Architektur, Bauingenieurwesen, Elektro- und Informationstechnik, Erziehungswissenschaften, Germanistik, Geschichte, Maschinenbau/ Verfahrenstechnik und Psychologie. Gegenüber dem letzten Ranking dieser Fächer konnte sich an der TU Chemnitz der Bereich Anglistik/Amerikanistik verbessern. Im Gesamturteil der Studierenden stieg er von der Mittelgruppe in die Spitzengruppe auf. Insbesondere in den Kategorien Bibliotheksausstattung und Forschungsgelder konnten die Chemnitzer Anglisten und Amerikanisten nach wie vor ihre Spitzenposition im Hochschulvergleich behaupten. Auch die Elektro- und Informationstechnik an der TU Chemnitz liegt in der Gunst der Studenten weiterhin weit oben. Allerdings hat dieser Bereich in den Kategorien Forschungsgeld und Laborausstattung den Sprung in die Spitzengruppe nicht wieder geschafft. Über ihr Abschneiden in den Kategorien Studiendauer und Laborausstattung können sich auch die Maschinenbauer an der TU Chemnitz freuen. In diesen Kategorien schafften sie erneut den Sprung in die Spitzengruppe der Hochschulen. Und auch im Fach Psychologie sind die Studierenden sehr zufrieden, was sicher auch an der sehr guten Laborausstattung liegt.

Nicht zufrieden sind an der TU Chemnitz dagegen die Studierenden der Erziehungswissenschaften. Im Gesamturteil der Studierenden rutschte dieser Bereich in die Schlussgruppe. Im deutschen Mittelfeld bewegen sich hier zumindest noch die Bibliotheksausstattung und die Höhe der Forschungsgelder. Lediglich bei der Studiendauer sind die Erziehungswissenschaftler noch spitze. Auch die Germanisten stehen nicht mehr so gut da wie vor drei Jahren. Beispielsweise hat sich die Studiendauer der Studenten verlängert.

Dass Hochschulranglisten immer mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt auch eine Studienanfängerbefragung der Hochschul-Informations-System GmbH Hannover. Sie stellte in der 2002 veröffentlichten Studie fest, dass Rankings bei der Suche nach dem geeigneten Studium deutlich an Bedeutung gewonnen haben. 34 Prozent aller Studienanfänger gaben an, dass Untersuchungen zur Qualität von Hochschulen in Form von Rankinglisten für sie von Nutzen waren.