Pressemitteilung vom 17.05.2004
Sachsen und Böhmen als Partner
Sachsen und Böhmen als PartnerFachtagung erörtert Perspektiven der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Grenzraum Südwestsachsens und Nordwestböhmens
Seit dem 1. Mai 2004 ist die Europäische Union um zehn Staaten gewachsen. Welche Chancen und Risiken die EU-Erweiterung für die Region Südwestsachsen bereithält, wird am 24. Mai 2004 die Fachtagung zum Thema Perspektiven der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Grenzraum Südwestsachsens und Nordwestböhmens nach dem EU- Beitritt der Tschechischen Republik erörtern. Durchgeführt wird die Veranstaltung vom Sächsisch-Tschechischen Hochschulzentrum (STHZ), das an der TU Chemnitz eingerichtet ist.
Die Fachtagung, die ab 13 Uhr im Kammersaal der Industrie- und Handelskammer (IHK), Straße der Nationen 25, stattfindet, wird gemeinsam mit der Initiative Südwestsachsen e. V. und der IHK Südwestsachsen durchgeführt. Auf dem Tagungsprogramm stehen Fachvorträge von Wissenschaftlern, Politikern, Unternehmern und Verwaltungsexperten aus Sachsen und Tschechien.
Hintergrund: Sächsisch-Tschechisches Hochschulzentrum Das Sächsisch-Tschechische Hochschulzentrum ist vor etwa einem Jahr an der TU Chemnitz eingerichtet worden. Die Projektarbeit besteht im ersten Schritt aus der Durchführung von zwölf Fachtagungen und weiterhin im Aufbau einer Sächsisch-Tschechischen Fachbibliothek mit rund 5.000 Fachbüchern sowie der Schaffung einer auf Dauer angelegten Infrastruktur. Ziel ist es, die fachwissenschaftliche Zusammenarbeit über die sächsisch- tschechische Grenze hinweg zu intensivieren und langfristig ein Netzwerk mit ausgewählten Hochschulen Tschechiens auf- und auszubauen. Finanziell gefördert wird das STHZ aus Mitteln der EU-Gemeinschaftsinitiative Interreg IIIA.
Weitere Informationen erteilt Ilona Scherm, Sächsisch-Tschechisches
Hochschulzentrum an der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 531 45 03 oder per
E-Mail ilona.scherm@phil.tu-chemnitz.de . Das STHZ im Internet:
http://www.tu-chemnitz.de/phil/geographie/sthz .