Pressemitteilung vom 23.11.2004

Deutsche Wirtschaft im Energie-Schwitzkasten

Steigende Benzinpreise bringen immer mehr Autofahrer an den Zapfsäulen der Verzweiflung nahe. Und fordern zu der schlichten Frage heraus: Wie lange soll das noch so weitergehen? Auch die deutsche Wirtschaft ächzt unter den hohen Energiekosten, manche sehen sogar schon den Aufschwung in Gefahr. Mit Dr. Friedemann Müller wird am 25. November 2004 einer der deutschlandweit profiliertesten Kenner für Ressourcenfragen für einen besseren Einblick in das Thema sorgen. Im Hörsaal 1 des Weinhold-Baus, Reichenhainer Str. 70, spricht er ab 15.30 Uhr über "Konfliktpotenziale in energiereichen Staaten und die europäische Versorgungssicherheit". Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Dr. Friedemann Müller ist Wirtschaftswissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik/ Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit mit Sitz in Berlin. In seinem Vortrag wird er sich u. a. mit der Frage beschäftigen, welche Folgen die steigenden Rohöl- und Erdgaspreise für das Wachstum in Deutschland und für die Weltwirtschaft haben und wie lange die Ressourcen ausreichen, wenn China und Indien, die ein Drittel der gesamten Bevölkerung auf sich vereinen, noch stärker als Käufer auftreten. Davon ausgehend wird Dr. Müller auch das mögliche Konfliktpotenzial erörtern, das sich hierbei für die westlichen Industrienationen ergibt.

Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Beate Neuss, die an der TU Chemnitz die Professur für Internationale Politik leitet.

Zur Person: Dr. Friedemann Müller

Der Diplom-Volkswirt Dr. Friedemann Müller leitet die Forschungsgruppe "Globale Fragen" der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. In rund 100 Publikationen beschäftigte er sich zu Themen der globalen Energieressourcen, Fragen der Versorgungssicherheit und zu geopolitischen Problemen. Dr. Müller gilt als der führende Ressourcen-Spezialist Deutschlands.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Beate Neuss, Professorin für Internationale Politik der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 5 31 - 84 04 oder per E-Mail beate.neuss@phil.tu-chemnitz.de .