Pressemitteilung vom 20.12.2006
Chemnitzer Online-Zeitschrift "Lingua et opinio" feiert Geburtstag
Vier Jahre Sprache und MeinungChemnitzer Online-Zeitschrift "Lingua et opinio" feiert Geburtstag - mit Gastbeiträgen von Dirk Sager und Jan Georg Schneider
Die Online-Zeitschrift "Lingua et opinio" (LEO) feiert in dieser Woche ihren 4. Geburtstag. Seit Dezember 2002 veröffentlicht die Redaktion aus Studierenden, Mitarbeitern und Absolventen der TU Chemnitz im Monatsrhythmus eine neue Ausgabe mit Texten rund um Sprache und Kommunikation. In bis jetzt mehr als 500 Texten beleuchteten die LEO-Redakteure den Sprachgebrauch in Politik und Medien, in Wirtschaft, Kultur und Sport, mal ernsthaft, mal mit Augenzwinkern, aber immer mit dem nötigen Hintergrundwissen aus Sprach- und Medienwissenschaften. Kein Wunder also, dass sich LEO einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreut: Über 500.000 Besucher konnte die Online-Zeitschrift in ihrem vierjährigen Leben bereits begrüßen, mehr als 40.000 allein im November 2006. LEO- Texte sind darüber hinaus auch längst in weiteren Online-Medien zu finden, die sich mit der journalistischen Vermittlung von Sprach- und Kommunikationswissenschaften beschäftigen.
Den 4. Geburtstag feiert die Redaktion ganz gewöhnlich - mit einer neuen Ausgabe, nachzulesen unter http://www.tu-chemnitz.de/phil/leo . Aber wie zum Geburtstag üblich hat sich LEO ein paar Gäste eingeladen. So veröffentlicht die Redaktion in der Dezember-Ausgabe erstmals in voller Länge einen Nachruf auf die in Moskau ermordete russische Journalistin Anna Politkowskaja, geschrieben vom langjährigen Moskau-Korrespondenten des ZDF Dirk Sager. Ein weiterer Gastbeitrag des Aachener Linguisten Jan Georg Schneider widmet sich der beliebten Anglizismenkritik - und nimmt sie kritisch unter die Lupe.
Aber natürlich haben auch die LEO-Redakteure wieder selbst zur Feder gegriffen. Beiträge über das Zusammenwachsen von Theater und Hörspiel, über die privaten Homepages von Politikern, die Sprache der Einkaufstüten, über den Gründer des Eichenspinner- Verlags oder die Benutzung so genannter Hecken-Ausdrücke tragen zum breiten Spektrum von LEO bei, für das die Online-Zeitschrift seit vier Jahren bekannt ist und unter anderem mit einer Nominierung für die Wahl zum Sachsen-Ass 2005 gewürdigt wurde.