Pressemitteilung vom 05.07.2007
Ein Campus für die Mikrosystemtechnik
Ein Campus für die MikrosystemtechnikDer Smart Systems Campus an der TU Chemnitz wird am 9. Juli 2007 bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung präsentiert
Die Stadt Chemnitz treibt gemeinsam mit der Technischen Universität, dem Fraunhofer- Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (Institutsteil Chemnitz) und dem Technologie Centrum Chemnitz die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter voran. Mit dem Smart Systems Campus entsteht ein Netzwerk für Mikrosystemtechnik-Kompetenzen, das sich zu einem international anerkannten Exzellenzstandort entwickeln kann. Bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung am 9. Juli 2007 wird der Smart Systems Campus im Hörsaalgebäude der TU, Reichenhainer Straße 90, Raum N113, präsentiert. Um 15 Uhr eröffnen Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes die Veranstaltung. Anschließend erläutert der Prorektor für Forschung, Prof. Dr. Dietrich Zahn, die Bedeutung des Smart Systems Campus für die TU Chemnitz. Prof. Dr. Thomas Geßner, Direktor des Zentrums für Mikrotechnologien der TU und Leiter des Chemnitzer Institutsteils des Fraunhofer IZM, stellt das fachliche Konzept des Smart Systems Campus vor. Prof. Dr. Dieter Tischendorf vom Technologie Centrum Chemnitz (TCC) präsentiert das organisatorische Konzept. Ab 16 Uhr berichten Chemnitzer Unternehmer über ihre Motivation, auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik zu arbeiten und über ihre Erfahrungen im TCC bzw. ihre Motivation, ab 2009 in die Räumlichkeiten des Smart Systems Campus zu ziehen. Es sprechen Dr. Claus Dittrich (GEMAC mbH), Michael Krusche (AMTEC GmbH), Dr. Thomas Winkler (CWM GmbH) und Tino Petsch (3D- micromac AG).
Stichwort: Smart Systems Campus
Bis zum Jahr 2009 entsteht in unmittelbarer Nähe zum Universitätscampus an der Reichenhainer Straße auf 4,5 Hektar Fläche der Smart Systems Campus. Zu ihm gehören der Neubau des Instituts für Physik der TU Chemnitz mit einem Reinraum des Zentrums für Mikrotechnologien, der Institutsteil Chemnitz des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, ein Start-Up-Gebäude sowie Gewerbeflächen. Das Start-Up-Gebäude soll etwa 15 Unternehmensgründungen aus dem Fachgebiet der Mikrosystemtechnik Platz bieten. Die jungen Firmen profitieren nicht nur von angepassten Mietpreisen, sondern auch von der Nähe zu etablierten Unternehmen und Instituten ihrer Branche.
Stichwort: Mikrosystemtechnik
Die Mikrosystemtechnik beschäftigt sich mit der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von miniaturisierten technischen Systemen, deren Komponenten Strukturgrößen im Mikro- oder Nanometerbereich besitzen. Dabei werden verschiedene Funktionen, Materialien, Elemente und Technologien in einem System miteinander verknüpft. Die Mikrosystemtechnik vereint unterschiedliche Basistechnologien: unter anderem Mechanik, Optik, Fluidik und Elektronik. Mikrosysteme sparen auf Grund ihrer geringen Größe Platz und Gewicht und sind in der Fertigung energiesparend, ressourcenschonend und kostengünstig. Anwendung finden sie beispielsweise in der Automobil- und Umwelttechnik, der Kommunikations- und Energietechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in Chemie und Pharmazie sowie in der Medizintechnik.
Der Smart Systems Campus im Internet: http://www.smartsystemscampus.de
Weitere Informationen zur Auftaktveranstaltung erteilt Steffen Jahn, Telefon (03 71) 531 - 35 604, E-Mail steffen.jahn@wirtschaft.tu-chemnitz.de.
-- Technische Universität Chemnitz Pressestelle Katharina Thehos, Wissenschaftsredakteurin
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