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Pressemitteilung vom 22.10.2007

Vom Design zum fertigen Snowboard in drei Tagen

Vom Design zum fertigen Snowboard in drei Tagen
An der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz berechnen, fertigen und testen Studierende vom 24. bis 26. Oktober 2007 ein Snowboard

Studierende der TU Chemnitz büffeln nicht nur Theorie. In Seminaren und Workshops legen sie auch selbst Hand an und setzten ihr Wissen in die Praxis um - beispielsweise vom 24. bis zum 26. Oktober 2007, wenn zwölf Studierende der Fakultät für Maschinenbau ihre Kenntnisse zur Faserverbundtechnik nutzen und gemeinsam ein fahrtaugliches Snowboard herstellen. Dabei werden in den drei Tagen alle Entwicklungsstufen durchschritten, angefangen bei der Gestaltung und Auslegung über die Fertigung bis hin zum praxisnahen Test. Die Kursteilnehmer werden hierzu in Kleingruppen aufgeteilt, sodass jeder aktiv mitarbeiten kann, beispielsweise beim Rechnen, Schneiden, Schleifen, Kleben und Laminieren.

Veranstaltet wird der Workshop von der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung. An Hand des Snowboard-Projektes sollen Grundlagen der Gestaltung, Auslegung und Herstellung von Faserverbundbauteilen in Leichtbauweise vermittelt werden. "Wir haben den Kurs nur mit einem Aushang beworben und schon innerhalb von zwei Tagen war er komplett ausgebucht", beschreibt Kursleiter Sebastian Scholz das große Interesse. "Bevorzugt haben wir natürlich Studierende, die entsprechende Vorlesungen unserer Professur - wie Leichtbau und Faserverbundkonstruktion - belegt haben. Aber es sind auch einige Sports Engineering-Studenten dabei", so Scholz. Im Bachelor- und Masterstudiengang Sports Engineering ist eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie von Sport und Maschinenbau an der Tagesordnung.

Die Herstellung eines fahrtüchtigen Snowboards in nur drei Tagen ist ein ehrgeiziges Ziel, deshalb ist der Ablauf des Workshops genau geplant: Das nötige Grundwissen steht am 24. Oktober 2007 im Vordergrund. Nach Einführungen in die Bauweisen, Materialien und deren Verarbeitung wird am Computer die Konstruktion des Snowboards berechnet. Am 25. Oktober gilt es dann, aktiv Hand anzulegen: Die einzelnen Komponenten werden entsprechend vorbereitet. Diese werden dann mit Hilfe der Handlaminiertechnik mit Harz imprägniert und anschließend in Form gebracht, verpresst und ausgehärtet. Am 26. Oktober stehen Nachbearbeitung und Auswertung auf dem Programm. Das ausgehärtete Snowboard wird zur endgültigen Form und Oberflächenqualität gebracht. Anschließend werden die mechanischen Eigenschaften des Boards im praxisnahen Biegeversuch getestet, dabei wird sich zeigen, ob die Eigenschaften des fertigen Snowboards mit den Berechnungen übereinstimmen.

Weitere Informationen erteilt Sebastian Scholz, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung, Telefon 0371 531-36007, E-Mail sebastian.scholz@mb.tu-chemnitz.de

Wichtiger Hinweis für die Medien: Zum Snowboard-Workshop vom 24. bis zum 26. Oktober 2007 sind alle Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Die Studierenden stehen für Fotoaufnahmen und Interviews zur Verfügung. Zum Fotografieren bietet sich der Nachmittag des 25. Oktober zwischen 13:30 Uhr und 15 Uhr an, zu dieser Zeit wird das Snowboard laminiert in der Halle F (Reichenhainer Straße 70, hinter dem Rühlmann-Bau). Am 24. Oktober findet der Workshop von 10 bis 15 Uhr im Raum B 404 (Reichenhainer Straße 70) statt, am 25. Oktober von 9 bis 15 Uhr und am 26. Oktober von 9 bis 14 Uhr, jeweils in der Halle F.

-- Technische Universität Chemnitz Pressestelle Katharina Thehos, Wissenschaftsredakteurin

Straße der Nationen 62, Raum 185 D-09107 Chemnitz Phone ++49/371/531-32146 Fax ++49/371/531-10049 katharina.thehos@verwaltung.tu-chemnitz.de

Presseinformationen und Bildarchiv der TU Chemnitz: www.tu-chemnitz.de/tu/presse/