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Pressemitteilung vom 02.04.2008

Pressetermin am 3. April 2008: 5.000 Quadratmeter für die Physik

5.000 Quadratmeter für die Physik
Der Neubau des Instituts für Physik und eines Reinraumes zur Waferbearbeitung der TU Chemnitz wird am 3. April 2008 übergeben und eingeweiht

Am 3. April 2008 ist es soweit: Der Neubau des Instituts für Physik der TU Chemnitz wird übergeben und eingeweiht. Baubeginn war im Mai 2006, im Februar 2008 wurde das Gebäude fertig gestellt und der Umzug konnte beginnen. Insgesamt bietet das neue Institutsgebäude auf einer Gesamtfläche von fast 5.000 Quadratmetern zahlreiche Büros, Labore und für das Zentrum für Mikrotechnologien einen Reinraum zur Waferbearbeitung. Im Institutsneubau wird auch das Schülerlabor "Wunderland Physik", in dem Schüler und Lehrer in einem wissenschaftlichen Umfeld experimentieren können, agieren.

Die offizielle Einweihung findet am 3. April 2008 um 15 Uhr im Foyer des Physikgebäudes, Reichenhainer Straße 70, statt. Im Rahmen der Übergabe des Gebäudes an den Nutzer spricht der sächsische Finanzminister Stanislaw Tillich. Im Anschluss folgen Grußworte von Dr. Knut Nevermann, Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Institut für Physik der TU Chemnitz, und Prof. Dr. Thomas Geßner, Direktor des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration Institutsteil Chemnitz.

"Durch den Neubau verbessern sich für Hunderte Wissenschaftler und Studierende der Fakultät für Naturwissenschaften und der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik die Forschungs- und Studienbedingungen ganz entscheidend", freut sich TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. "Das neue Physik-Gebäude grenzt an den mit 4,5 Hektar großzügig angelegten Technologiepark der Stadt Chemnitz. Auf dem Smart Systems Campus werden neben Ausgründungen aus allen Bereichen der TU Chemnitz vor allem die Mikro- und Nanotechnologie- Kompetenzen der Universität, der Fraunhofer-Gesellschaft und der regionalen Wirtschaft gebündelt", berichtet Eberhard Alles, Kanzler der TU.

Der Bau wirkt durch seine Außenfassade aus großen, geschichteten Werksteinplatten zurückhaltend repräsentativ und verzichtet auf große Verglasungen. "Die grauen Farbabstufungen der Außenfassade stehen im Kontrast zu der farbigen Gestaltung in den Fluren. Das teilweise fünfstöckige Gebäude mit einer Abmessung von 106 mal 44 Metern ist mit 18,75 Metern ähnlich hoch wie der Haupteingang des benachbarten Rühlmann-Baus und fasst damit städtebaulich den Campus in östliche Richtung", erläutert Peter Voit, Leiter der Niederlassung Chemnitz des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB). Dem SIB oblag die Projektleitung. Der Entwurf des Neubaus ging aus einem Architektenwettbewerb hervor und stammt vom Dresdner Architekturbüro Rohdecan. Die Bau- und Einrichtungskosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 26 Millionen Euro. Der genehmigte Kostenrahmen wurde damit trotz Baupreissteigerungen und Erhöhung der Mehrwertsteuer exakt eingehalten.

Ebenfalls fertig gestellt ist eine Skulpturengruppe des Dresdner Künstlers Prof. Eberhard Bosslet im Eingangsbereich vor dem Gebäude. Bosslet hatte den Wettbewerb "Kunst am Bau" gewonnen. Sein Kunstwerk trägt den Titel "Inselwachstum, Topografie und Terrassen", diese Begriffe werden unter anderem in der Oberflächenphysik bei Halbleitern genutzt. Das Kunstwerk setzt sich aus vielgestaltigen und farbigen Inselformen zusammen, die nicht nur zum Anschauen, sondern auch zum Draufsetzen gedacht sind.

Wichtiger Hinweis für die Medien: Am 3. April 2008 um 15 Uhr können Sie im Foyer des Physikgebäudes, Reichenhainer Straße 70, an der offiziellen Übergabe teilnehmen und hier auch fotografieren sowie filmen. Im Anschluss finden Führungen durch das neue Gebäude statt, an denen Sie ebenfalls teilnehmen können.