Pressemitteilung vom 09.09.2009
Vom Denkmalschutz zum Informatikstudium
Vom Denkmalschutz zum InformatikstudiumFakultät für Informatik der TU Chemnitz bietet am "Tag des offenen Denkmals" Studienberatung in historischem Gebäude in Lauta
Eine Studienberatung der besonderen Art findet am 13. September 2009 in der Lausitz statt. Die Fakultät für Informatik der TU Chemnitz stellt ihre Studiengänge im denkmalgeschützten Vorstandsgebäude der ehemaligen Brikettfabrik Erika an der Hauptstraße 14 in Lauta (Ortsteil Laubusch) vor. Von 13 bis 18 Uhr haben hier Schüler die Möglichkeit, sich über die drei Bachelor- und sechs Masterangebote der Fakultät zu informieren. Außerdem können sie mit dem Roboter Robotino experimentieren und die an der Chemnitzer Fakultät entwickelte weltweit erste elektronische Spieldose mit Bluetooth-Soundelektronik kennen lernen. Eine Ausstellung zur Historie des Gebäudes, Informationen über die Bauplanung für die Neunutzung durch die Stiftung Internationales Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen (IBS) sowie ein Ausblick auf künftige Projekte runden das Angebot ab.
Die Stiftung wurde im August 2008 errichtet und zielt auf den Aufbau eines Informatik- und Begegnungszentrums zur Verwirklichung von Wissenstransfer zwischen Forschung und Anwendung der Informatik sowie auf Technologietransfer, Nachwuchsförderung und Weiterbildung im Bereich Informatik. Die IBS bietet ein Umfeld für wissenschaftliche Begegnung und fachlichen Austausch. Sie gibt nun der Fakultät für Informatik die Gelegenheit, sich am bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" im Hauptsitz der IBS zu präsentieren. Es handelt sich um das denkmalgeschützte ehemalige Vorstandsgebäude und die Waschkaue der Brikettfabrik Erika. Die weiteren Gebäude der Firma wurden mit dem Niedergang der Braunkohleindustrie in der Lausitz stillgelegt und abgerissen.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät für Informatik, Telefon 0371 531-25550, E-Mail hardt@informatik.tu-chemnitz.de.