Pressemitteilung vom 15.03.2011
Sächsische Hochschulen brauchen Planungssicherheit
Landesrektorenkonferenz Sachsen betont die Bedeutung des Hochschulentwicklungsplans und unterstützt eine schnelle Verabschiedung
Sachsens Hochschulen sind für den Weg in die Zukunft gut gerüstet. Der Wissenschaftsstandort Sachsen hat in den vergangenen Jahren hohe nationale und internationale Anerkennung erreicht. Er ist für die weitere Entwicklung des Freistaates ein unverzichtbarer Bestandteil - deshalb benötigen die sächsischen Hochschulen Planungssicherheit. Vor diesem Hintergrund fand die Sitzung der Landesrektorenkonferenz Sachsen am 14. März 2011 statt, auf der die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Sabine von Schorlemer, über den Stand des Hochschulentwicklungsplans informierte. Dieser war auf Arbeitsebene in den vergangenen Monaten zwischen den einzelnen Hochschulen und dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) diskutiert worden. "Es werden unter anderem regionale Wissenschaftsräume definiert, die einen Dialog zwischen den Akteuren der Wissensgesellschaft aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur gestalten sollen", sagt Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Sachsen, und ergänzt: "Der Hochschulentwicklungsplan bildet die Grundlage für abzuschießende Zielvereinbarungen zwischen dem SMWK sowie den einzelnen Hochschulen. Es sollen Synergien erzeugt und Kooperationen vertieft werden unter weitgehender Wahrung der Autonomie und des jeweils eigenen Profils der Hochschulen." Die Ministerin betonte die Leistungsstärke der sächsischen Hochschullandschaft in Forschung, Lehre und Weiterbildung, die es auch für die Zukunft zu sichern gelte.Die Mitglieder der Landesrektorenkonferenz - die Rektoren und Kanzler aller sächsischen Hochschulen - stellten auf ihrer Sitzung mit Nachdruck die Bedeutung des Hochschulentwicklungsplans fest: "Die Hochschulen des Freistaates Sachsen brauchen für ihre weitere Entwicklung Planungssicherheit. Dazu benötigen wir einen Hochschulentwicklungsplan, der einen Eckpunkt für eine neue Hochschulvereinbarung von 2013 bis 2020 bildet", so Matthes.
Der Hochschulentwicklungsplan soll nach Angaben der Ministerin zeitnah ins sächsische Kabinett eingebracht, dort diskutiert und verabschiedet werden. "Die Mitglieder der Landesrektorenkonferenz fordern alle politischen Entscheidungsträger auf, den Abstimmungsvorgang zielführend voranzubringen. Wir unterstützen die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, damit der Hochschulentwicklungsplan möglichst schnell vom Kabinett verabschiedet werden kann", sagt Matthes.