Pressemitteilung vom 26.06.2012
Titelverteidigung in Chemnitz und Spanien
Die Volleyball-Damen der TU Chemnitz möchten am 30. Juni und 1. Juli 2012 ihren Deutschen Hochschulmeister-Titel verteidigen - vom 13. bis 23. Juli reisen sie zu den Europäischen Hochschulmeisterschaften nach Córdoba
Er ist rund und entscheidet über Sieg oder Niederlage - der Ball. Nicht nur bei der Fußball-Europameisterschaft dreht sich in diesem Jahr alles um ihn, sondern auch beim Volleyball. Zwei Volleyballmeisterschaften erwarten die Teams der Technischen Universität Chemnitz im Juni und Juli, die neben viel Training auch Organisation fordern.Es sind Titel wie Deutscher und Europäischer Hochschulmeister, die Alina Styra ehrfürchtig auf die vergangenen zwei Jahre ihrer Volleyballkarriere blicken lassen. Zusammen mit der Frauen-Volleyballmannschaft der TU Chemnitz konnte die 28-Jährige im vergangenen Jahr den Titel Deutscher Hochschulmeister verteidigen und erstmalig Europäischer Hochschulmeister werden. Im Juni und Juli 2012 stehen die Titelverteidigungen an, worauf sich die Spieler seit dem 30. Mai intensiv vorbereiten. "Wir trainieren zweimal in der Woche unser Zusammenspiel", erklärt Alina Styra, die seit ihrem siebenten Lebensjahr Volleyball spielt. Besonders technische und taktische Spielweisen werden geübt, denn auf ihren bisherigen Erfolgen wollen sich die Volleyballerinnen nicht ausruhen.
Die Deutsche Hochschulmeisterschaft startet am 30. Juni und endet wie die Fußball-Europameisterschaft am 1. Juli. Die Organisation der Großveranstaltung übernahm das Sportreferat des Studentenrates der TU Chemnitz unter der Führung von Rico Dengler. Für den 21-jährigen Politikwissenschaftsstudenten ist es die erste Veranstaltung in dieser Größenordnung, die er organisiert, dennoch hat er sich hohe Ziele gesteckt. "Im vergangenen Jahr waren 500 bis 600 Zuschauer anwesenden, was wir in diesem Jahr toppen wollen." Dengler hofft auf mehr als 1.000 Gäste, die sich die Meisterschaft in Chemnitz ansehen werden. Jedoch liegt sein Fokus in erster Linie nicht bei den Gästen, sondern bei den Frauen und Männern, die an diesem Wochenende ihre Turniere austragen. Neben der TU Chemnitz nehmen beispielsweise die Universität Jena und die Wettkampfgemeinschaft Erlangen-Nürnberg teil. Das Volleyball-Wochenende beginnt mit der offiziellen Begrüßung am Freitagabend mit einem Cocktailempfang für Spieler und Zuschauer. "Die Teams sollen sich in einer lockeren Atmosphäre kennenlernen und können sogar vor der Mensa Beachvolleyball spielen", erläutert der Student den ersten Programmpunkt. Am darauf folgenden Samstag beginnen ab 10 Uhr die Vorrundenspiele in der Richard-Hartmann-Halle. Die Spiele werden bis zum späten Nachmittag ausgetragen, umso wichtiger ist es deshalb, die letzten Energiereserven bei einer gemütlichen Players-Party zu sammeln, um am Sonntag ab 9.30 Uhr wieder auf dem Feld zu stehen. "Auch am Sonntag werden die Spiele bis in den Nachmittag reingehen, aber wir werden rechtzeitig zum Fußball-Finale fertig werden", versichert Dengler den Zuschauern. Diese sind zu beiden Spieltagen herzlich eingeladen, die Teams anzufeuern und zu motivieren, damit die Frauen ihren dritten Deutschen Hochschulmeistertitel erringen und die Volleyballmänner den erhofften Treppchenplatz ergattern können.
Anfeuern können die Fans die Frauen-Volleyballmannschaft auch bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften, die vom 13. bis zum 23. Juli in Córdoba, Spanien, stattfinden. Wer nicht direkt vor Ort anwesend sein kann, hat die Möglichkeit, per Facebook Grüße an das Team zu senden. "Wir werden auf Facebook Bilder und Tagesberichte stellen, wodurch jeder mit verfolgen kann, wie wir uns in Spanien schlagen und unsere spielfreie Zeit gestalten", erklärt Alina Styra, die sich bereits auf die Reise und die anderen Spieler freut. "Bei den Spielen in Serbien, wo die Meisterschaft im vergangenen Jahr ausgetragen wurde, hatten wir Zeit, auch die anderen Spielerinnen kennenzulernen", berichtet sie begeistert. Allerdings stehen in Spanien, neben dem Knüpfen von Bekanntschaften und kleinen Ausflügen, die Spiele im Vordergrund. "Obwohl wir bereits einige Teams kennen, müssen wir uns auch auf neue Spielweisen einstellen", meint sie. Denn in diesem Jahr qualifizierten sich dem Damenteam bislang unbekannte Nationen, wie Polen und die Niederlande, für die Teilnahme. Abschrecken lassen sich die Spielerinnen jedoch nicht von ihren Gegnern. Ob sich ihr hartes Training letztlich auszahlen wird, zeigt sich erst in Spanien und zuvor in Chemnitz, wo die Volleyballerinnen ihre Titel verteidigen müssen.
Weitere Informationen und Kontaktdaten: http://www.tu-chemnitz.de/usz/dhm
