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Pressemitteilung vom 24.03.2014

Porträts literaturbegeisterter Frauen

Universitätsbibliothek der TU Chemnitz lädt am 10. April 2014 zur Lesung mit Bestseller-Autor Stefan Bollmann

Marilyn Monroe war begeisterte Leserin; zu ihren Lieblingsbüchern zählte "Ulysseus" von James Joyce. Jane Austen nahm nur Frauen für voll, die Romane lieben. Und zur ersten Bestseller-Autorin der Welt stieg vor 150 Jahren Eugenie Marlitt auf. Porträts dieser und weiterer literaturbegeisterter Frauen bietet Stefan Bollmann auf mehr als 500 Seiten in seinem aktuellen Werk "Frauen und Bücher: eine Leidenschaft mit Folgen". Er spannt dabei den Bogen aus dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Am Donnerstag, dem 10. April 2014, um 19 Uhr ist Stefan Bollmann in Chemnitz zu Gast und wird auf Einladung der Universitätsbibibliothek in der "Bar Ausgleich" in der Mensa auf dem Campus an der Reichenhainer Straße 55 aus seinem neuen Buch lesen. Die Veranstaltung im Rahmen der Chemnitzer Literaturtage "Leselust" findet mit Unterstützung des Zentrums für Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung der TU Chemnitz durch Mittel des neuen Gleichstellungsfonds statt. Der Eintritt ist frei.

"Stefan Bollmann zeigt einmal mehr, dass für die weibliche Sehnsucht, unbekannte Welten zwischen Buchdeckeln zu entdecken, kein Verfallsdatum existiert", sagt Ina Potts von der Universitätsbibliothek und ergänzt: "Bereits das Vorgängerbuch `Frauen, die lesen, sind gefährlich´ wurde in 16 Sprachen übersetzt und auch in ihm ging es schon vorrangig um das weibliche Geschlecht." Bollmann promovierte nach seinem Studium der Literatur, Geschichte und Philosophie über Thomas Mann. 1998 gab er den Beruf als Hochschullehrer auf und arbeitet seitdem als Verlagslektor.

"Dass es der Universitätsbibliothek gelungen ist, den Bestseller-Autor Stefan Bollmann für eine Lesung nach Chemnitz zu holen, ist eine tolle Sache, die das Zentrum für Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung mit Blick auf das Buch, das er vorstellen wird, natürlich sehr gern unterstützt", sagt Karla Kebsch, die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Chemnitzer Universität. "In seinen Büchern zeigt er, welch neue Welten sich Frauen eröffneten, die das Lesen für sich entdeckten. Dies gilt natürlich heute genauso wie vor 100 Jahren. Wissende Frauen galten jahrhundertelang als gefährlich, da sie mit der unbegrenzten Möglichkeit von Wissen ihren angedachten Platz am Herd verlassen konnten. Es ist ein spannendes und zugleich heute immer noch aktuelles Thema", so Kebsch.

Das gesamte Programm der Chemnitzer Literaturtage "Leselust": http://www.leselust-chemnitz.de

Kontakt: Ina Potts, Telefon 0371 531-36492, E-Mail ina.potts@...