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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
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Pressemitteilung vom 19.05.2014

Die politischen Ziele hinter dem Krieg

Ringvorlesung "Sachsen, Europa und der Erste Weltkrieg": Prof. Dr. Reiner Pommerin spricht am 21. Mai 2014

Am Mittwoch, dem 21. Mai 2014, setzt sich Prof. Dr. Reiner Pommerin (Dresden) im Rahmen der Ringvorlesung "Sachsen, Europa und der Erste Weltkrieg" an der TU Chemnitz mit der sächsischen Facette der deutschen Kriegszielpolitik im Ersten Weltkrieg auseinander. Die öffentliche Vorlesung beginnt um 19 Uhr im Raum NK 003 im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90. Der Eintritt ist frei.

Wie die anderen kriegführenden Mächte auch, hatte das Deutsche Kaiserreich mit Kriegsbeginn konkrete politische Ziele formuliert, die bei einem siegreichen Ende des Konflikts umgesetzt werden sollten und die im Wesentlichen eine bedeutende Stärkung des politischen und wirtschaftlichen Gewichts Deutschlands auf dem europäischen Kontinent vorsahen. In diesem Kontext agierte auch das sächsische Herrscherhaus, in dessen Umfeld angesichts der bedeutenden Raumgewinne an der Ostfront und der Besetzung weiter Teile des Baltikums sowie Russisch-Polens Bestrebungen diskutiert wurden, einen Wettiner-Spross zum Herrn über Litauen zu machen und damit an die Tradition der sächsisch-polnischen Staatenunion Augusts des Starken und seines Sohnes anzuknüpfen.

Prof. Dr. Reiner Pommerin, Jahrgang 1943, studierte zwischen 1969 und 1973 in Bonn und Köln Didaktik der Geschichte, Psychologie, Soziologie und Pädagogik. Er wurde 1976 promoviert, 1984 folgte die Habilitation. Von 1992 bis 2008 hatte Reiner Pommerin die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Dresden inne. Soeben erschien der von ihm herausgegebene Band "Clausewitz goes global. Carl von Clausewitz in the 21st century."

Weitere Informationen erteilt Dr. Hendrik Thoß, Telefon 0371 531-32615, E-Mail hendrik.thoss@....