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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
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Pressemitteilung vom 10.03.2015

Schülerinnen auf dem Weg in die Wissenschaft

Die TU Chemnitz zeichnet am 11. März 2015 drei talentierte Schülerinnen für ihre hervorragenden "Besondere Lernleistungen" in den MINT-Fächern mit dem "BeLL-PRIX" aus

Die Technische Universität Chemnitz veranstalte seit 2014 einen Wettbewerb speziell für Schülerinnen der Klassen 11 und 12 in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Informatik. Sie sind dabei aufgerufen, ihre "Besondere Lernleistung" (BeLL) in diesen vier MINT-Fächern an der TU Chemnitz für den sogenannten "BELL-Prix"-Preis einzureichen. Eine Jury, bestehend aus der Wettbewerbsinitiatorin Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur für Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz, sowie weiteren Professoren und Fachbeauftragten der MINT-Fakultäten begutachteten die vielseitigen Arbeiten. "Wir freuen uns, dass so viele Schülerinnen sächsischer Gymnasien ihre BeLL-Arbeiten zu hochinteressanten MINT-Themen eingereicht haben", betont Prof. Kanoun.

Die Preisverleihung findet am 11. März 2015 um 18.30 Uhr im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung des Interdisziplinären Symposiums für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen (ISINA) im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz, Stefan-Heym-Platz 1, statt. Der Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Prof. Dr. Heinrich Lang, die Wettbewerbsinitiatorin Prof. Kanoun sowie die Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz, Karla Kebsch, werden die Preise überreichen. Zudem stellen die ersten drei Preisträgerinnen ihre prämierten BeLL-Arbeiten auf dem Symposium vor.

Ziel des BeLL-Schülerinnenwettbewerbes ist es, das Interesse der Schülerinnen in einem naturwissenschaftlich-technischen Fach zu fördern und zu vertiefen sowie sie gezielt an Wissenschaft und Technik heranzuführen. Zudem können die Schülerinnen bei der Preisverleihung Kontakte zu erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern knüpfen und erste Weichen für ihre Zukunft stellen. "Wir wünschen uns, dass sich die Teilnehmerinnen weiter für den naturwissenschaftlich-technischen Bereich begeistern und ihre berufliche Zukunft in der Wissenschaft sehen. Dabei möchten wir sie gern unterstützen und weiter stärken", so Kebsch.

Stichwort: Besondere Lernleistung (BeLL)

Die an Naturwissenschaften und Technik begeisterten Schülerinnen können sich seit dem Schuljahr 1999/2000 in Sachsen die Besonderen Lernleistungen für ihre Abiturnote anrechnen lassen. Die Projektarbeiten prägen darüber hinaus das forschungsorientierte Interesse von Gymnasiastinnen und unterstützen sie zugleich dabei, wissenschaftliche Arbeitsweisen zu entwickeln und sich selbständig in ein Themenfeld einzuarbeiten. Nach dem Motto "Lernen durch Forschen" bauen sie Versuchsreihen auf, entwickeln Modelle und experimentieren oftmals auch in Zusammenarbeit mit Wissenschaftseinrichtungen. An der TU Chemnitz werden BeLL-Arbeiten an allen MINT-Fakultäten angeboten und betreut.

Die Siegerinnen des BeLL-PRIX" 2015 und die Themen ihrer Arbeiten:

Platz 1: Eva Paprotzki, „Magneto-optische Untersuchungen an ferromagnetischen geometrischen Mikrostrukturen aus Kobalt und Permalloy“, Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen, Preisgeld: 350 Euro

Platz 2: Yvonne Eiselt, „Untersuchung von sterilisationsbedingten Eigenschaftsänderungen in polymeren Einhausungsmaterialien“, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden, Preisgeld: 250 Euro

Platz 3: Johanna de Nivelle, „Expression von Sauerstoff-Sensoren in verschiedenen Typen von Entzündungszellen in genetisch veränderten Mäusen ", Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden, Preisgeld :150 Euro

Homepage des BeLL-Preises: http://www.tu-chemnitz.de/gleichstellung/BELL-Preis

Weitere Informationen erteilt Karla Kebsch, Telefon 0371 531-36382, E-Mail karla.kebsch@...