Pressemitteilung vom 15.11.2022
Die hansestädtische Kriegführung im Fokus
Philosophische Fakultät lädt am 28. November 2022 zu einem Vortrag in das „Ideenreich“ der Universitätsbibliothek Chemnitz statt
Im November 2022 startet das „Mediävistische Forschungskolloquium“ der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz, das sich dem Mittelalter mit verschiedenen Fragestellungen widmet. Am 28. November 2022 ist Prof. Dr. Oliver Auge zu Gast, der seit 2009 als Professor für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt zur Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lehrt und insbesondere zur Landes- und Regionalgeschichte Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns forscht. Er wird zum Thema „Hansestädte(r) ziehen in den Krieg. Zu Hintergründen, Ablauf und Ergebnissen hansestädtischer Militäroperationen zu Lande“ sprechen. Die hybride Veranstaltung beginnt um 17:15 Uhr im „Ideenreich“ der Universitätsbibliothek Chemnitz, Straße der Nationen 33.
Das Thema dieses Vortrags gilt nicht dem hansestädtischen Alltag. Kriege waren für die Hansestädte die Ausnahme, und wenn sie sich daran beteiligten oder einen Krieg begannen, dann handelte es sich um eine „Ultima Ratio“, zu der im Regelfall erst eine Eskalation geführt hatte. Hansestädtische Kriegführung beschränkte sich dann aber nicht nur auf den Kampf zur See, sondern bezog sich zum Großteil auf militärische Operationen zu Lande – zumal auch der Seekrieg letztlich ein auf die Schiffe versetzter Kampf zu Lande war. Der bebilderte Vortrag beleuchtet, um was es in den Kämpfen ging, wie sie organisiert waren und wer sich konkret daran beteiligte.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich. Es ist lediglich das Hygienekonzept der TU Chemnitz zu beachten (Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung).