Interaktive Hörbücher für mehr Audio-Genuss
Alumni und Student der TU Chemnitz gründeten „audory“, eine Plattform für interaktive Geschichten – Testerinnen und Tester für App gesucht
Max Rose, Pauline Schneider sind Absolventin beziehungsweise Absolvent, Christian Halm studiert noch an der Technischen Universität Chemnitz. Gemeinsam haben sie das Start-up „audory“ gegründet, eine Plattform für interaktive Hörbücher. Denn Interaktivität liegt im Trend, unter anderem bieten bereits Streaming-Dienste und die Gaming-Branche entsprechende Formate an. Im Audio-Bereich fehlen diese noch größtenteils. Das Besondere: Bei interaktiven Hörbüchern können die Hörerinnen und Hörer den Verlauf der Geschichte aktiv an verschiedenen Punkten und damit auch den Ausgang der Geschichte beeinflussen. Die Gründerin und die zwei Gründer haben die Idee dank eines EXIST-Gründerstipendiums des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Marktreife gebracht. Allein im letzten halben Jahr konnte ein weiterer Meilenstein des Projektes erreicht werden: Neben der Editor-Software für Autorinnen und Autoren liegt die App-Entwicklung in den letzten Zügen. Vor der Veröffentlichung am 30. November 2020 sucht das Team Testerinnen und Tester für die App. Es werden keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. Jeder, der Interesse an interaktiven Geschichten hat und ein Smartphone besitzt, kann mitmachen. Weitere Informationen zu audory erteilt Max Rose per E-Mail: max.rose@audory.io.
Unterstützung innerhalb und außerhalb der TU
Unterstützung bekommt das junge Team auch von der Professur Verteilte und selbstorganisierende Rechnersysteme (Prof. Dr. Martin Gaedke) der TU Chemnitz, vom Gründernetzwerk SAXEED, dem Q-Hub Chemnitz, dem studentischen Radio UNiCC sowie von externen Tonstudios.
Hintergrund: EXIST-Gründerstipendium
Mit dem BMWi-Förderprogramm "EXIST-Gründerstipendium" werden innovative technologieorientierte Gründungsvorhaben unterstützt. Gefördert werden u. a. Studierende, die zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens die Hälfte ihres Studiums absolviert haben, wobei das Team nicht mehrheitlich aus Studierenden bestehen darf, ebenso aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie aus Hochschulabsolventinnen und -absolventen und ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (bis zu fünf Jahre nach Abschluss bzw. Ausscheiden). Die Geförderten erhalten ein Stipendium zur Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts, Sachausgaben und individuelle Coachings. Interessierte können sich an den SAXEED-Gründerberater Michael Cherkaskyy michael.cherkaskyy@zwt.tu-chemnitz.de wenden.
(Autorin: Constance Bornkampf/Saxeed)
Matthias Fejes
09.11.2020