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Wie geht es euch?

Studie zum psychischen Befinden von Studierenden unter der Corona-Situation gestartet – Verlosung von Gutscheinen unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Die Corona-Pandemie zog und zieht zahlreiche Einschränkungen nach sich. Das hat auch Auswirkungen auf die Psyche. Welche genau und vor allem bei Studierenden? Das möchte Studentin Alina Hofmann im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Leitung: Prof. Dr. Stephan Mühlig) der Technischen Universität Chemnitz untersuchen.

Die Teilnahme an der Studie ist online möglich und dauert etwa 30 Minuten. Es geht um Fragen wie die aktuelle Lebenssituation, psychisches und körperliches Befinden, soziale Beziehungen und Substanzkonsum. Alle Daten werden anonymisiert erhoben. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden dreimal 20 Euro und zweimal 15 Euro Wunschgutscheine verlost.

„Unser Ziel ist es, einen möglichst umfassenden Einblick in das allgemeine und psychische Wohlbefinden der Studierenden zu bekommen“, sagt Alina Hofmann. „In diesen für uns alle herausfordernden Zeiten der SARS-CoV- 2-Pandemie wollen wir genau auf die psychische Verfasstheit der Studierenden schauen und eventuelle Hilfebedarfe erkennen“, ergänzt Sophie Lux, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie und Betreuerin der Masterarbeit. „In diesem Zuge machen wir auch auf bestehende Hilfeangebote aufmerksam, zum Beispiel die Psychotherapeutische Hochschulambulanz der TU Chemnitz (PHA-TUC) und die Psychosoziale Beratungsstelle“, sagt Christoph Schwarzbach, ebenfalls Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Betreuer der Master-Arbeit.

Erhoben werden dafür im Rahmen der Befragung folgende Daten:

  • Angaben zu sportlichen Aktivitäten
  • Angaben zur Zufriedenheit in Paarbeziehungen
  • Angaben zur Lebens- und Studien- und beruflicher Situation in Bezug auf die Pandemie
  • Angaben zu Sorgen bezüglich der Pandemie, Wohlbefinden / Belastung, psychische Gesundheit
  • Angaben zum generellen Substanzgebrauch
  • Angaben zum Selbstmitgefühl

Zweite systematische Untersuchung zum Befinden der Studierenden

Bereits im Jahr 2012 wurde an der TU Chemnitz eine Erhebung zum psychischen Befinden mit 1.382 Studierenden – der sogenannte „Campus Stress Check" –durchgeführt.  Damals wurde traten klinisch bedeutsame Syndrome insbesondere in den Bereichen des Alkoholkonsums (24%), verschiedene depressiven Syndrome (zu je 14%) sowie Angstsyndrome (bei etwa 9%) auf. Die aktuelle Studie ist eine Wiederholungsbefragung und soll Aufschluss über Veränderungen der psychischen Gesundheit von Studierenden im Vergleich zu 2012 geben sowie das aktuelle psychische Befinden vor dem Hintergrund der Kontaktbeschränkungen durch die SARS-CoV-2-Pandemie abbilden.

Weitere Informationen erteilen Sophie Helene Lux (M.Sc. Psych.), Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Tel. +49 371/531-30380, E-Mail sophie.lux@psychologie.tu-chemnitz.de und Christoph Schwarzbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Tel. +49 371/531-32710, E-Mail christoph.schwarzbach@psychologie.tu-chemnitz.de

Matthias Fejes
06.07.2021

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