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Wie Mathematik beim Verständnis von Corona hilft

Die Simulations-Expertin und Magdeburger Mathematikerin Dr. Sara Grundel betrachtet im Rahmen des „Chemnitzer Mathematischen Colloquiums“ Strategien und Ansätze zum Umgang mit Corona aus mathematischer Sicht – Online-Vortrag am 24. Juni 2021

R-Wert, Inzidenzen, exponentielles Wachstum – die Corona-Pandemie hat nicht nur zahlreiche Einschränkungen zu Folge, sondern sie macht die Kenntnis grundlegender mathematischer Zusammenhänge fast zur Voraussetzung. Denn viele Aspekte zum Verständnis der Ausbreitung sowie Eindämmung des Virus basiert schlicht und ergreifend auf – Mathematik. Insbesondere der sogenannten „Modellierung“ kommt hier eine zentrale Bedeutung zu. Denn auf der Basis von Modellen können unter anderem auch Aussagen zu möglichen Verläufen unter Einfluss von Variablen bei Kontaktbeschränkungen gemacht werden.

Eine besonders gefragte Expertin wenn es um die Modellierung geht, ist Dr. Sara Grundel. Sie leitet am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg das Team Simulation von Energienetzwerken und vertritt im Sommersemester 2021 die Professur Numerik partieller Differentialgleichungen an der Technischen Universität Chemnitz. Im Rahmen eines Online-Vortrages am 24. Juni 2021, 16 bis 17:30 Uhr, in der Reihe „Chemnitzer Mathematisches Colloquium“ spricht Grundel zum Thema „Optimal Control Strategies in pandemic modelling“.

In ihrem Vortrag stellt sie zwei mathematische Modellierungsstrategien vor: den klassischen und bekannten „Compartment Approach“ sowie einen agentenbasierten Ansatz. Außerdem betrachtet sie Teststrategien, Impfung sowie soziale Distanzierung als Kontrollmaßnahmen. Darüber hinaus formuliert sie ein klassisches Kontrollproblem der Optimierung. Damit werden sich einige überraschende Ergebnisse zeigen.

Der Vortrag findet in englischer Sprache via ZOOM statt:

Zoom-Meeting: https://zoom.us/j/97979920194?pwd=eXBqUS9DZVdiWVBoN045MW8zT2doZz09

Meeting-ID: 979 7992 0194

Kenncode: 599190

Zur Person: Dr. Sara Grundel

Dr. Sara Grundel arbeitet am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg. In einem Verbundprojekt zwischen dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, der TU Chemnitz und der TU Ilmenau hat sie mithilfe von Computersimulationen und mathematischen Modellen Vorhersagen über das Infektionsgeschehen während der Corona-Pandemie abgeleitet, wobei eine Anpassung speziell an die Daten für Deutschland erfolgte. Ziel war es, die Wirkmechanismen und komplexen Zusammenhänge der Pandemie zu verstehen.

Weitere Informationen erteilt das Dekanat der Fakultät für Mathematik per E-Mail: dekanat@mathematik.tu-chemnitz.de.

Multimedia:

Bild zum Videolink

Matthias Fejes
22.06.2021

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