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Von 1.742 auf 2.552 Kilometer in einem Jahr

Zum ersten Mal im direkten Vergleich bei einer Messe zu sehen: Studententeam "Fortis Saxonia" stellt am 24. und 25. September 2007 seine beiden erfolgreichen Ökomobil-Fahrzeuge bei der "F-Cell" aus

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Das Team von "Fortis Saxonia" mit seinem Ökomobil "Sax 1" und der Positivform von "Sax 2". Auf der Messe "F-Cell" präsentieren die Studierenden erstmals beide Fahrzeuge gemeinsam. Foto: www.fortis-saxonia.de

Mehr Leistung, höherer Wirkungsgrad: Innerhalb eines Jahres hat das Studententeam "Fortis Saxonia" der TU Chemnitz sein Ökomobil optimiert. Beim Shell Eco-marathon im südfranzösischen Nogaro belegte das Team im vergangenen Jahr mit seinem Fahrzeug "Sax 1" mit 1.742 zurückgelegten Kilometern den 12. Rang. In diesem Jahr schafften es die Studierenden mit "Sax 2" auf 2.552 Kilometer und damit auf Platz fünf. Was sich bei der Entwicklungsarbeit im zurückliegenden Jahr getan hat, können die Besucher der Fachmesse für Brennstoffzellentechnologie, der "F-Cell" in Stuttgart, hautnah bestaunen. Am 24. und 25. September 2007 stellt "Fortis Saxonia" hier erstmals seine beiden selbst entwickelten Prototyp-Fahrzeuge "Sax 1" und "Sax 2" im direkten Vergleich vor.

Besonders viel Entwicklungsarbeit steckt in der Brennstoffzelle, die die Fahrzeuge antreibt. Sie arbeitet nun wesentlich effizienter, schafft eine Leistung von 500 Watt bei einem Gesamtgewicht von sechs Kilogramm und einen verbesserten Wirkungsgrad von 55 Prozent. Viele Komponenten des Brennstoffzellensystems haben die Studierenden optimiert. So haben sie auch ein maßgeschneidertes Luftbefeuchtungssystem entwickelt, das einen zuverlässigen Einsatz bei höheren Betriebstemperaturen ermöglicht. Unterstützt wurden die Nachwuchs-Ingenieure bei ihrer Arbeit von zahlreichen Partnern, die das Projekt als anwendungsorientierte Entwicklungsplattform nutzen.

Seine Praxistauglichkeit hat das optimierte Brennstoffzellensystem in diesem Jahr beim Shell Eco-marathon im südfranzösischen Nogaro unter Beweis gestellt. Bei mehr als 250 Teilnehmern aus ganz Europa konnte sich das "Fortis Saxonia"-Team mit dem "Sax 2" den fünften Platz in der Gesamtwertung sichern und kam in der Wertung aller Fahrzeuge, die von einer Brennstoffzelle angetrieben wurden, sogar auf den dritten Platz.

Stichwort: Shell Eco-marathon

Der Shell Eco-marathon wurde 1985 ins Leben gerufen und ist eines der ungewöhnlichsten Rennen der Welt. Geschwindigkeit ist beim Shell Eco-marathon zweitrangig. Das Team, das mit umgerechnet einem Liter Super-Benzin am weitesten kommt, gewinnt. Es siegt nicht das schnellste Fahrzeug, sondern das sparsamste. Dabei ist es jedem Team überlassen, wie es sein Fahrzeug antreibt: Benzin, Diesel, Flüssiggas oder alternative Energien wie Wasserstoff, Bio-Kraftstoffe und Solar - alles ist erlaubt. Seit 2005 geht auch "Fortis Saxonia" jährlich erfolgreich an den Start.

Das "Fortis Saxonia"-Team im Internet: http://www.fortis-saxonia.de
Der Shell Eco-marathon im Internet: http://www.shell.com/eco-marathon

Weitere Informationen erteilt Friedrich Baumann, Fortis Saxonia e.V., Telefon 0371 531-19302, E-Mail pr@fortis-saxonia.de.

Katharina Thehos
17.09.2007

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