Neue Berufung an die Universität
Zum 1. Februar 2022 wurde ein Professor durch den Rektor neu an die TU Chemnitz berufen – Prof. Dr. Torsten Schlesinger leitet künftig die Professur Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung.
Zum 1. Februar 2022 wurde Prof. Dr. Torsten Schlesinger an die Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Technischen Universität Chemnitz berufen. Er leitet dort die Professur Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung.
Die feierliche Berufung durch den Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Zur Person: Prof. Dr. Torsten Schlesinger
Torsten Schlesinger hat an der TU Chemnitz Sportwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre studiert und 2003 das Magisterstudium als Sportökonom erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss begann er seine Promotion an der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz am damaligen Institut für Sportwissenschaft (Arbeitsbereich Sportsoziologie/Sportökonomie), die er 2008 mit der Dissertation abschloss. 2009 wechselte er als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Bern, seit 2014 hatte er dort eine Dozentur für Sportsoziologie inne.
2013 erfolgte ein Forschungsaufenthalt an der Faculty of Health in London der Western University in Ontario (Kanada). Zudem erwarb er 2013 die Venia docendi für das Fach Sportwissenschaft an der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern.
2015 übernahm er die Juniorprofessur für Sportsoziologie (mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement) an der TU Chemnitz und wechselt 2018 auf die Professur Sportmanagement/Sportökonomie der Ruhr-Universität Bochum, bevor er dem Ruf zurück auf die Professur „Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung“ an die TU Chemnitz folgte.
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in Analysen zum Bewegungs-, Sport- und Gesundheitsverhalten verschiedener Zielgruppen in verschiedenen sozialen Settings sowie steuerungstheoretischen Analysen von Organisationsstrukturen des Sports. Derzeit obliegt ihm die Leitung eines von der Europäischen Union geförderten Forschungsverbunds „INAMOS“ (Integration of Newly Arrived Migrants through Organised Sport – From European policy to local sports club practice), das derzeit mit zehn internationalen Partnerinnen und Partnern durchgeführt wird.
Torsten Schlesinger ist zudem Mitglied im Executive Board der European Association for Sociology of Sport (EASS).
Matthias Fejes
31.01.2022