Die 53-er halten ihrem Studienort die Treue
17 Absolventen der Hochschule für Maschinenbau, einer Vorläufereinrichtung der TU Chemnitz, trafen sich auf dem Chemnitzer Schloßberg
„Die 53-er" - so nennen sich die Absolventen des ersten Matrikels der 1953 neu gegründeten Hochschule für Maschinenbau (HfM) stolz. Seit 2003, als die TU Chemnitz das 50. Gründungsjubiläum dieser Hochschule feierte, haben sich die Kontakte zwischen vielen der "Ehemaligen" intensiviert. Sie treffen sich mittlerweile jährlich an ihrer alten Alma mater oder im Chemnitzer Restaurant „Miramar“.
17 Kommilitonen – alle sind mittlerweile über 80 Jahre alt – waren der Einladung der Organisatoren Werner Bittrich, Erwin Feige und Lothar Schönfeld am 24. Mai 2022 nach Chemnitz gefolgt. Mario Steinebach, Pressesprecher der TU Chemnitz, gab zu Beginn einem kurzen Überblick zur aktuellen Situation an der TU Chemnitz. Danach blickte Erwin Feige, der seit siebzehn Jahren die organisatorischen Fäden der Absolventengruppe zusammenhält, noch einmal zurück auf seine Studienzeit. Er berichtete unter anderem von dem große Autorität ausstrahlenden Rektor der HfM, Prof. Dr. August Schläfer, von herausragenden Persönlichkeiten in der Professorenschaft der HfM und von der erfolgreichen beruflichen Entwicklung zahlreicher seiner Kommilitonen.
Herzliche Grüße übermittelte er von Eleonore Dießner, die 1953 als eine der ersten Frauen an der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt immatrikuliert wurde, und an Treffen leider nicht persönlich teilnehmen konnte. Dießner promovierte 1969 als dritte Frau in der Geschichte der Hochschule, nach ihr wurde an der TU Chemnitz ein Preis benannt, mit dem heute hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen gewürdigt werden.
Am späten Nachmittag und Abend blickten „die 53-er“ gemeinsam mit ihren Ehe- und Lebenspartnerinnen bzw. Familienmitgliedern gern auf die Studienzeit an der HfM zurück, blätterten in Fotoalben oder vertieften sich in Zeitungsausschnitte. Schon früh stand bei diesem Treffen stand fest: 2023 wollen sie sich wiedersehen.
Weitere Informationen über "die 53-er" finden Interessierte in "175 - Das etwas andere Jubiläumsbuch", in dem ein umfangreicher Zeitzeugenbericht von Erwin Feige enthalten ist.
Mario Steinebach
24.05.2022