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Mit facettenreicher Immatrikulations- und Auftaktfeier in die „beste Zeit des Lebens“ gestartet

Herzlich willkommen allen „Ersties“ in der "TUC-Familie" und in der Kulturhauptstadt Europas 2025: Etwa 800 Gäste waren am 11. Oktober 2022 der Einladung der TU Chemnitz gefolgt

Viele der Erstsemester-Studierenden der Technischen Universität Chemnitz folgten am 11. Oktober 2022 gemeinsam mit ihren Eltern sowie Freundinnen und Freunden der Einladung zur Immatrikulations- und Auftaktfeier, die dieses Jahr wieder in der Richard-Hartmann-Halle stattfand. Unter den etwa 800 Gästen waren auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Alumni und Freunde der TU Chemnitz.

Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, begrüßte die neuimmatrikulierten Studierenden herzlich in der „TUC-Familie“ und in Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025. Dabei ließ er die vielfältige und tatkräftige Unterstützung der Bewerbung der Stadt Chemnitz um den Kulturhauptstadt-Titel durch die TU nicht unerwähnt und lud die „Erstis“ dazu ein, das Kulturhauptstadtjahr 2025 mitzugestalten. Die TU Chemnitz sei in vielerlei Hinsicht ein hervorragender Studienstandort, nicht zuletzt auch deswegen, da sie eine forschungsintensive und transferorientierte Universität sei. Dies verdeutlichte der Rektor an mehreren Beispielen. So verwies er auf den kleinsten mikroelektronischen Roboter und die kleinste Batterie der Welt – Ergebnisse der Spitzenforschung, die beide von einem internationalen Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Oliver G. Schmidt erzielt wurden. Darüber hinaus verwies Strohmeier auf die mehr als 100 Ausgründungen innerhalb der vergangenen Jahre, darunter der IT-Shootingstar „Staffbase“. Die Ausgründung aus der TU Chemnitz wird inzwischen mit über einer Milliarde Euro bewertet und gilt damit als das erste „Einhorn“ in den ostdeutschen Bundesländern außerhalb von Berlin. Zudem betonte der Rektor, dass sich die TU Chemnitz gegen Diskriminierung, Intoleranz und Rassismus positioniert und Aggressionen wie den Angriffskrieg in der Ukraine und das brutale Vorgehen gegen friedliche Demonstrierende im Iran scharf verurteilt habe. Den „Ersties“ gab er mehrere Ratschläge mit auf den Weg: Sie sollen im Studium fair, ehrlich und teamfähig sein, Praktika absolvieren, einige Zeit im Ausland verbringen und nicht nur in ihre Karriere investieren, sondern sich auch gesellschaftlich engagieren, um unsere Welt ein bisschen besser zu machen.

Neue Studierende sollen Treiber der Stadtentwicklung sein

Der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Sven Schulze, beglückwünschte die Erstis in einer Videobotschaft zur Wahl ihres Studienortes: „Nicht nur, weil die Technische Universität einen guten Ruf als Bildungs- und Forschungsstätte genießt, nicht nur, weil die technische Ausstattung und das Betreuungsverhältnis stimmen und nicht nur, weil Sie in Chemnitz Industrie und Wirtschaftstradition vorfinden, die sich mit Kultur und Kunst bestens versteht und wo ein Miteinander selbstverständlich ist.“ Er rief den neuen Studierenden zu: „Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes der Treiber für unsere Stadtentwicklung.“ Deshalb hoffe der Oberbürgermeister, dass möglichst viele nach ihrem Studium in Chemnitz bleiben. Zudem lud er die neuen Studierenden ein, in den kommenden Jahren Botschafterinnen und Botschafter der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu sein.  

Vielfältige Universität

Auch der Student_innenrat (StuRa) richte ein Grußwort an die neuen Studierenden: Franz Haase gab einige nützliche Hinweise zur Bewältigung des Studiums und appellierte: „Unterstützt euch gegenseitig, helft euch beim Studienstart und lernt, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen!“. Zudem warb er für das Engagement der „Ersties“ in den studentischen Gremien, darunter die Fachschafträte, der StuRa und die zahlreichen studentischen Initiativen und Studierendenclubs.

Ein Computerspiel namens „TU Chemnitz Study Life 2022“

Viel Beifall erhielt der wortgewaltige Redebeitrag von Antonin Fischer, Poetry Slammer und TU-Absolvent des Studiengangs Sensorik und Kognitive Psychologie. Er machte den studentischen Gästen der Immatrikulations- und Auftaktfeier eine ganz besondere Liebeserklärung – indem er Chemnitz und das Studierendenleben als humorvolle Vorlage für das fiktive Computerspiel mit dem Titel „TU Chemnitz Study Life 2022“ nahm. Die wichtigste Mission in diesem Spiel entwickelte er durch amüsante Schilderungen verschiedener Situationen im Leben von Studierenden in Chemnitz. Es gehe darum, das Studium für sich und andere zur „besten Zeit des Lebens“ zu machen, so Fischer.

Lukrativ, aufblühend und familiär“

Im Anschluss kamen TUC-Botschafterinnen und -Botschafter der neuen Kampagne „TUCdiscover“ sowie Erstsemester-Studierende im Interview mit Diana Schreiterer zu Wort. TUC-Botschafterin Melanie Falke, die Chemnitz als „lukrativ, aufblühend und familiär“ und das Studium an der TU als „sehr nahbar in einer freundlichen Atmosphäre“ beschrieb, rief den „Ersties“ zu: „Es ist wichtig, sich auszuprobieren, und trotz Uni-Stress auch noch zu leben und Kontakte zu knüpfen.“

In den studentischen Initiativen die eigenen Talente entdecken und entwickeln

Marvin Bellmann und Tim Güldenpfennig vom T. U. C. Racing e. V., der größten studentischen Initiative der TU Chemnitz, präsentierten den Rennboliden „Mkx. IV“, der bei mehreren Rennen der „Formula Student“ erfolgreich an den Start ging. Beide Vorstandsmitglieder des Vereins verdeutlichten, wie das Engagement in einer studentischen Initiative helfen kann, Netzwerke aufzubauen, Freundschaften zu schließen und die Freizeit im Studienalltag anspruchsvoll zu gestalten. In einer Video-Botschaft aus dem Himalaja-Gebirge übermittelte TUC-Botschafter und Extrembergsteiger Jost Kobusch einen Gruß an die Erstis und empfahl ihnen, immer ihren eigenen Zielen und Träumen zu folgen und dafür auch die Freiräume der TU Chemnitz zu nutzen.

Hervorragendes Kulturangebot zu günstigen Konditionen nutzen

Im Interview stellten sich auch zwei „Ersties“ auf der Bühne vor: Emilia Kräher, die Interkulturelle Kommunikation studiert, und Alexander Tsyterer, der den Studiengang Sensorik und kognitive Psychologie gewählt hat. Beide betonten die Besonderheiten ihrer Studiengänge. Emilia Kräher, deren Vater auch in Chemnitz studiert hat, lobte das Kulturangebot der Stadt sehr und verwies darauf, dass man es mit der TUC-Card zu günstigen Konditionen genießen kann.

Motivierende Worte zum Studienstart von Medaillen-Gewinnerin Rebekka Haase

Für eine weitere sportliche Note sorgte die WM- und EM-Medaillengewinnerin Rebekka Haase, die an der TU Chemnitz Psychologie studiert und in diesem Jahr mit der deutschen Frauensprint-Staffel über 4x100 Meter in München und in Eugene (USA) äußerst erfolgreich war. Sie beschrieb im Interview den Alltag als Spitzensportlerin sowie Momente des sportlichen Erfolgs. Es sei wichtig, im Sport, im Studium und im Beruf Prioritäten zu setzen und immer auszuloten, wo seine Grenzen sind. Den „Ersties“ empfahl sie: „Findet eure eigenen Stärken! Findet das, worin ihr gut seid und worin eure Leidenschaft liegt und geht euren Träumen nach!“

Kulturell umrahmt wurde die Feier vom Universitätsorchester Collegium musicum e. V., dirigiert von Dan Ratiu, sowie vom Universitätschor unter Leitung von Annabelle Weinhart.

Blitz-Umfrage: Was Studierende nach Chemnitz zieht

Heidi aus Dittmannsdorf hat das Studium des Lehramts an Grundschulen aufgenommen: "Ich habe mich für die TU Chemnitz entschieden, weil sie sehr nah an meinem Heimatort liegt und bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Auch von der TU als Uni bin ich sehr begeistert."

Patricia aus Leipzig studiert nun im Master Rechnungslegung und Unternehmenssteuerung: "Der Studiengang gefällt mir sehr gut. Das Studium ist sehr abwechslungsreich und man hat viele Freiheiten, sich seine eigenen Schwerpunkte zu setzen. Ich finde den Campus sehr schön und man bekommt schnell Kontakt zu den anderen Studenten.“

Für den Masterstudiengang Web Engineering hat sich Md Rafsan Jany Chowdhury aus Bangladesch eingeschrieben. Im Vorfeld der Immatrikulations- und Auftaktfeier sagte er: "Ich freue mich, dass die Universität so eine Veranstaltung für neue Studenten anbietet und ich hoffe, dass ich hier direkt auch neue Menschen für die Studienzeit kennenlernen kann."

Sun aus China, der ein Maschinenbau-Studium aufgenommen hat, freut sich sehr auf das Studium an der TU Chemnitz: „Ich bin schon sehr gespannt auf die erste Zeit hier und habe eine guten Eindruck von der Uni und der Stadt."

Für Henning aus Chemnitz, der Politikwissenschaft studiert, ist es ein Heimspiel: „Die TU kenne ich, weil ich aus Chemnitz komme. Was mir jetzt schon zum Start sehr gut gefallen hat war die O-Phase und die Möglichkeiten, verschiedene Menschen kennenzulernen.“

Hintergrund: Start ins Wintersemester 2022/2023

Die TU Chemnitz startet mit 96 Studiengängen ins Wintersemester 2022/2023, darunter 33 Bachelor- und 59 Masterstudiengänge sowie zwei Diplomstudiengänge und zwei Angebote am Zentrum für Lehrerbildung. Neu sind die beiden Masterstudiengänge Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie Advanced and Computational Mathematics.

Multimedia: Eine ideale Plattform zum weiteren Austausch und zur Vernetzung mit der Universität gibt es – nicht nur für die Erstis – auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Der aktuelle "Welcome"-Clip zur Erstsemester-Begrüßung ist ebenfalls in den sozialen Medien der TU Chemnitz verfügbar. 

Willkommensgeschenk für „Erstis“

Traditionell gibt es auch in diesem Jahr ein Willkommensgeschenk für die neuen Studierenden – bestehend aus einem TUC-Beutel im Uni-Design mit zahlreichen Goodies, Gutscheinen sowie einem TUC-Shirt. Die Abholung ist in den Tagen nach der Immatrikulations- und Auftaktfeier im Unishop im Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz auf dem Campus Reichenhainer Straße ab dem 25. Oktober möglich. Dafür ist jedoch eine vorherige Terminvereinbarung über OPAL notwendig.

(Autoren: Mario Steinebach, Matthias Fejes)

Multimedia:

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Mario Steinebach
11.10.2022

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