TU Chemnitz will als Teil der ACROSS-Allianz wichtige Impulse zum grenzüberschreitenden akademischen Austausch setzen
Stärkung bestehender Kooperationen und Entwicklung neuer Ideen zwischen Hochschulleitungen und Fachberaterinnen und -beratern der Partneruniversitäten bei Treffen des Konsortiums in Brüssel
Am 17. November 2022 fand unter Beteiligung der Technischen Universität Chemnitz das „Across and Presidents Meeting“ 2022 im Rahmen der Allianz der „European Cross-Border University ACROSS“ in Brüssel statt, um neue Ideen für die künftige Gestaltung der Allianz zu entwickeln. Eingebettet war das „Across and Presidents Meeting“ in ein mehrtägiges Arbeitstreffen des Executive Boards von ACROSS, was einen konstruktiven Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulleitungen, den Koordinatorinnen und Koordinatoren für internationale Kooperationen sowie Expertinnen und Experten für u. a. digitale akademische Infrastrukturen und internationale Studienprogramme ermöglichte. Gastgeberin des Treffens war die Katalanische Repräsentanz in Brüssel.
Im Rahmen des Treffens des Executive Boards nahmen der Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, Prof. Dr. Maximilian Eibl, der Geschäftsführer des Internationalen Universitätszentrums der TU Chemnitz, Dr. Benny Liebold, Prof. Dr. Martin Gaedke, Dekan der Fakultät für Informatik und Inhaber der Professur für Selbstorganisierende Rechnersysteme der TU, und Ariane Korn, Koordinatorin des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Projektes „ACROSS“, am Besuch von Vertreterinnen und Vertretern des ACROSS-Hochschulkonsortiums in Brüssel teil.
Ziel des Treffens war die gemeinsame Vorbereitung des Projektantrags „ACROSS European Cross-Border University“ für das „ERASMUS+“-Programm „European University“. Das Programm zielt darauf ab, strategische Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten Europäischen Union (EU) zu stärken und Bottom-up-Netzwerke von Universitäten in der gesamten EU zu entwickeln, die es Studierenden ermöglichen, ihr Studium in mehreren EU-Ländern zu kombinieren. Hauptziel der Initiative ist es, die Qualität der Hochschulbildung zu verbessern, ihre Verbindung zu Forschung und Innovation zu stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Universitäten zu verbessern.
Der Besuch der Chemnitzer Delegation in Brüssel umfasste ein Treffen erfahrener Fachberaterinnen und -berater aller an ACROSS-Beteiligten, mit denen der Inhalt des Antrags entwickelt wird. Parallel dazu fand ein Treffen zwischen den Rektorinnen und Rektoren der zehn Partneruniversitäten des ACROSS-Konsortiums statt, um die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit innerhalb des Konsortiums zu erörtern.
Am letzten Tag des Besuchs wurde ein Treffen mit Nathalie Verschelde von der Generaldirektion für Regional- und Stadtpolitik der Europäischen Kommission organisiert, die die Vision des ACROSS-Projekts unterstützt.
Hintergrund: ACROSS
„ACROSS European Cross-Border University" ist ein europäisches Universitätsprojekt, das von der Technischen Universität Chemnitz koordiniert wird und darauf abzielt, Lösungen für grenzüberschreitende Herausforderungen zu entwickeln. Die zehn Partnerinnen und Partner der ACROSS-Allianz tragen mit ihrer regionalen Verankerung in Grenznähe zur nachhaltigen Entwicklung der grenzüberschreitenden Regionen bei, indem sie einen echten sozialen Wandel, kulturelle Integration, einen nachhaltigen Ansatz für Innovationen, neue wirtschaftliche Möglichkeiten und Beschäftigung zusammen mit Stakeholdern aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft bewirken. ACROSS umfasst einen akademischen Raum mit mehr als 100.000 Studierenden.
Durch innovative und vielfältige Modelle der langfristigen Zusammenarbeit tragen die beteiligten europäischen Universitäten zur Stärkung der gemeinsamen europäischen Werte und einer stärkeren europäischen Identität bei. Sie unterstützen dabei, bedeutende Fortschritte in Bezug auf Qualität, Attraktivität und internationale Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Regionen zu erzielen und leisten so einen Beitrag für die Wirtschaft, Beschäftigung, Kultur und den Wohlstand in Europa.
An ACROSS beteiligte Hochschulen:
- Technologische Universität Bialystok (Polen)
- Technische Universität Chemnitz (Deutschland)
- Universität Craiova (Rumänien)
- Universität Girona (Spanien)
- Universität Lleida (Spanien)
- Universität Nova Gorica (Slowenien)
- Universität Perpignan Via Domitia (Frankreich)
- Technologische Akademie Rezekne (Lettland)
- Universität Ruse (Bulgarien)
- Universität Udine (Italien)
Weitere Informationen erteilt Ariane Korn, Internationales Universitätszentrum der TU Chemnitz, Tel. +49 371 531-36465, E-Mail ariane.korn@iuz.tu-chemnitz.de
(Autorin: Ariane Korn)
Matthias Fejes
28.11.2022