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Nach dem Feierabend noch einmal durchstarten

Jara Butter hat erfolgreich berufsbegleitend den Studiengang Customer Relationship Management (MBA) an der TU Chemnitz absolviert und arbeitet im Bereich Business Development bei der Enloc Group

Der Studiengang Customer Relationship Management (MBA) zählt zum Portfolio der berufsbegleitenden Masterstudiengänge der Technischen Universität Chemnitz, die in Kooperation mit der TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung angeboten werden. Er richtet sich an alle Interessierten mit einem ersten Hochschulabschluss gleich welcher Studienrichtung, die sich im Verlauf ihrer beruflichen Tätigkeit mit Führungsaufgaben des Marketingmanagements konfrontiert sehen, den Vertrieb oder das Leadmanagement ausbauen, pflegen und noch besser nutzen oder entlang der Customer Journey für Begeisterung sorgen möchten. Der Bedarf an hochqualifizierten Fach- und Führungskräften, die CRM nicht nur als rein technologische Lösung betrachten, sondern Kunden- und Geschäftsbeziehungen systematisch und individualisiert managen können, ist hoch.

Auf der Suche nach praxisrelevanten Themen

So hatte auch Jara Butter nach ihrem Bachelor-Abschluss im Bereich „Betriebswirtschaft - Handel“ an der Berufsakademie Dresden gemerkt, dass ihr erlangtes Wissen nicht spezialisiert genug war. "Ich konnte alles ein bisschen, aber nichts so wirklich." Auf den Bachelor sollte also direkt im Anschluss im Herbst 2020 ein Masterstudium folgen. Dabei wollte sie sich vor allem auf Themen konzentrieren, die sie in der Praxis direkt anwenden konnte. Da Jara Butter durch ihre duales BA-Studium bereits gewohnt war, Studium und Arbeit miteinander zu vereinen, kam für den Masterabschluss nur ein berufsbegleitendes Studium in Frage. Sie entschied sich für die TU Chemnitz, da das Studienangebot im Bereich Kundenbeziehungsmanagement ihren Vorstellungen entsprach. „Mir war vor allem wichtig, eine Universität zu wählen, bei der ich auch in Präsenz lernen kann“, so Butter. Dass Corona ihr dabei einen Strich durch die Rechnung machte, konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Einen ersten Termin gab es noch in Chemnitz. „Dort habe ich immerhin drei meiner Kommilitonen persönlich kennenlernen dürfen. Das restliche Studium habe ich von meinem Schreibtisch in Dresden durchgezogen.“

Aus Rückschlägen lernen, um die Lernkurve zu verbessern

Grundsätzlich ist die Anzahl der Vorlesungstage sehr gering - nur einmal im Monat, Freitag und Samstag. Dies wird durch Selbststudium ausgeglichen. „Das sah dann so aus: 17:00 Uhr Feierabend, ab nach Hause und im besten Fall direkt wieder an den Laptop setzen. Das Lernen startete aber oftmals erst – und das ist typisch für mich – nach viel Prokrastinieren und steigendem Druck: nämlich nachts“, erinnert sich Jara Butter. Dabei lief bei ihr nicht alles reibungslos. „Die größte Enttäuschung war auf jeden Fall meine erste Hausarbeit. Ich hatte so viel Mühe und Zeit reingesteckt und die Note hat das nicht ansatzweise widerspiegeln können. Da habe ich den Unterschied zwischen einer „echten“ Uni und der Berufsakademie so richtig zu spüren bekommen und mich geärgert, dass ich nicht mehr geleistet habe. Aber es ist ja immer so im Leben: Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch was Gutes hat. Am Ende konnte ich mir aus der versemmelten Hausarbeit einiges ableiten und so meine Lernkurve verbessern.“ Außerdem wollte sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihrem Arbeitgeber Enloc beweisen, dass ein berufsbegleitendes Studium machbar sei.

Gelungener Spagat zwischen Studium und Job

Zwei Jahre später war er schließlich endlich da: Der Moment, in dem sie ihre Masterarbeit in den Händen hielt. „Nach so vielen schlaflosen Nächten und dem gewohnten Stress der letzten Meter war ich einfach nur erleichtert, dass ich endlich fertig war und die Arbeit in Chemnitz abgeben konnte. Der Erleichterung der Abgabe folgte ein weiteres Highlight: Die Corona-Pandemie ließ endlich wieder persönliche Treffen zu. Vor allem an die feierliche Zeugnisübergabe im Oktober 2022 erinnert sich Jara Butter gern zurück: „Den Absolventenhut gemeinsam mit den anderen in die Luft zu werfen und den Moment mit meiner Familie zu erleben, hat mir viel bedeutet.“ Rückblickend ist Jara Butter vor allem eines: Dankbar für die Möglichkeit der Weiterentwicklung: „Ich habe den Eindruck, dass ich, wenn ich mich nur auf eine der beiden Aufgaben konzentriert hätte – sprich Vollzeitstudium oder nur Arbeit –, mich nicht so weiterentwickelt hätte, wie ich es dank der zwei Jahre gemacht habe.“ Außerdem brauche sie auch am Feierabend immer eine Aufgabe, die sie mental fordert. „Die letzten Monate seit dem Abschluss waren mir schon wieder fast zu langweilig“, fügt sie lächelnd hinzu.

Weitere Informationen zum Masterstudiengang Customer Relationship Management (MBA): https://www.tuced.de/studiengaenge/mba-customer-relationship-management/

Kontakt: Katrin Friedrich, Telefon 0371 90949-24, E-Mail katrin.friedrich@tuced.de

(Quelle: TUCed)

Mario Steinebach
14.06.2023

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