Sehenswerte Architektur der TU: im Physik-Bau (o.) und im Hörsaalgebäude Fotos: MediaService Tillmann Schrader |
Mit Chemnitzer Architektur durchs Jahr 2008
TU Chemnitz ist im Jahreskalender der Architektenkammer Sachsen und des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen mit zwei Motiven vertreten
Ein ganz eigenes Architekturprofil bescheinigen der Präsident der Architektenkammer Sachsen, Dr. Volker Benedix, und die Sächsische Landeskonservatorin, Prof. Dr. Rosemarie Pohlack, der Stadt Chemnitz. Dieses Profil sei vor allem geprägt durch eine im europäischen Maßstab bemerkenswerte Industriearchitektur, die heute einen hohen Denkmalwert besitze, sowie durch Quartierstrukturen und modernsten bürgerlichen Villenbau. Das halten sie in ihrem Geleitwort zum Jahreskalender 2008 "Chemnitz, Kultur Architektur" fest.
Auch die Gebäude der TU prägen die Chemnitzer Architektur; der Kalender zeigt auf zwei Monatsseiten Fotos, die in der Universität entstanden. Zu sehen ist das Treppenhaus im Hörsaalgebäude an der Reichenhainer Straße, das 1998 von den Architekten gmp - v. Gerkan Marg und Partner entworfen wurde. Aus einem überraschenen Blickwinkel zeigt Fotograf Tillmann Schrader zudem das Treppenhaus im so genannten Physik-Bau im Universitätsteil Straße der Nationen, das Kurt Hermann Wittlinger 1957 gestaltete.
Mit dem seit 1999 jährlich herausgegebenen Kalender wollen die Architektenkammer Sachsen und das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen einer interessierten Öffentlichkeit Architektur in ihrem bauhistorischen und städtebaulichen Kontext nahe bringen. Der aktuelle Kalender soll einen Vorgeschmack vermitteln auf den "Architektur Sommer Sachsen 2008", eine Veranstaltungsreihe, bei der die Stadt Chemnitz im Mittelpunkt stehen wird. Er kostet 19 Euro.
Weitere Informationen und ein Bestellformular finden Sie im Internet: http://www.aksachsen.org/index.php?id=1035
Katharina Thehos
20.11.2007