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Die besten Nachwuchs-Chemikerinnen und -Chemiker aus westsächsischen Gymnasien traten gegeneinander an

Institut für Chemie veranstaltete 50. Chemie-Wettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ an der TU Chemnitz – Experimentalvortrag lud ein zu einer Reise mit chemischen Experimenten

Am 8. Februar 2024 fand der Chemie-Wettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) bereits zum 50. Mal statt. Organisiert wurde er vom Institut für Chemie der TUC gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) Sachsen. Vor Ort waren 48 Schülerinnen und Schüler – jeweils die besten Nachwuchs-Chemikerinnen und -Chemiker der Klassenstufe 10 aus Gymnasien der Region. Sie stellten sich im Böttcher-Bau der TUC mit ihrem Wissen und Können anspruchsvollen theoretischen Aufgaben und praktischen Experimenten. Das Thema der Jubiläumsausgabe des Wettbewerbs war "Von Natrium bis Argon - Chemie der Elemente der 3. Periode des Periodensystems der Elemente und ihrer Verbindungen".

Drei Preise gingen nach Aue und Hohenstein-Ernstthal

Insgesamt wurden drei Preise vergeben: Über den Sieg freute sich Tim Möckel vom Clemens-Winter-Gymnasium Aue. Den 2. Platz belegte Amos Vogel vom Lessing-Gymnasium Hohenstein-Ernstthal. Melanie Störl, ebenfalls vom Lessing-Gymnasium Hohenstein-Ernstthal, erreichte den 3. Platz. Die Preise mit Siegerurkunden nahmen die Siegerin und die Sieger aus den Händen der Organisatoren – Prof. Dr. Klaus Stöwe, Inhaber der Professur Chemische Technologie an der TUC, Dr. Klaus-Peter Kerber, Lehrer im Ruhestand, und Dorit Friedemann, vom LASUB – entgegen.

Experimentalvorlesung zeigte die Chemie von ihrer besten Seite

Zuvor stellte Prof. Dr. Robert Kretschmer, Inhaber der Professur Anorganische Chemie der TUC, Stöckhardts Vermächtnis vor und lud zu einer Reise mit chemischen Experimenten ein. Praktisch unterstützt wurde er dabei von Janine Freytag, die effektvoll vorführte, dass Chemie keinesfalls eine trockene Wissenschaft ist. Anschließend erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Diskussionsrunde mit den Studierenden Michelle Gallas und Leon Krüger Wissenswertes über das Chemiestudium und das Studierendenleben in Chemnitz.

Zur Person: Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, Tel. 0371 531-35241, E-Mail klaus.stoewe@chemie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
12.02.2024

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