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Internationales WERA-Forschungsnetzwerk zu Bildungs(un)gerechtigkeit gegründet

Prof. Dr. Sarah Désirée Lange, Inhaberin der Professur Schulpädagogik der Primarstufe an der TU Chemnitz, richtet gemeinsam mit Forschenden aus zehn Ländern den Fokus auf „Bildungs(un)gerechtigkeit in der Grundschulbildung“

An der Professur Schulpädagogik der Primarstufe (Leitung: Prof. Dr. Sarah Désirée Lange) am Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung der Technischen Universität Chemnitz wurde das internationale WERA-Forschungsnetzwerk „Researching (In)Equity in Primary Education – Social Practices and Institutional Structures in the Light of Current Dynamics“ in Kooperation mit Prof. Dr. Simone Seitz (Freie Universität Bozen) gegründet. Das Netzwerk wird von der World Education Research Association (WERA) drei Jahre unterstützt.

Das WERA-Forschungsnetzwerk konzentriert sich auf die internationale Forschung zu „Bildungs(un)gerechtigkeit in der Grundschulbildung“. Ausgangspunkt sind aktuelle gerechtigkeitsbezogene bzw. ungerechtigkeitsbezogene Dynamiken in internationalen politischen und wissenschaftlichen Diskursen und deren Verarbeitung an Grundschulen.

„Wir fokussieren unsere Forschungsaktivitäten auf Akteure und Akteur:nnen wie Grundschullehrkräfte und Grundschulkinder und deren sozialen Praktiken in Bezug auf die Konstruktion von Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit. Dabei betrachten wir unterschiedliche Strukturen wie Dauer und Ausgestaltung der Grundschulbildung in verschiedenen Bildungssystemen, die Gerechtigkeits- bzw. Ungerechtigkeitsaspekte rahmen“, erläutert Lange. Das übergreifende Dach der Stränge bilde ein klarer Fokus auf einen ungleichheitskritischen Forschungsansatz im Zusammenhang mit der Institution Grundschule in internationalen Bildungssystemen.

Die Arbeitsgruppe setzt sich derzeit aus 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus zehn verschiedenen Ländern zusammen, die über einen Schwerpunkt in der Grundschulbildungsforschung und im Bereich der gerechtigkeits- bzw.  ungerechtigkeitsrelevanten Forschungsfragen verfügen.

Weitere Informationen und Aktivitäten des Netzwerks finden Interessierte auf der WERA-Homepage.

Kontakt: Prof. Dr. Sarah Désirée Lange, E-Mail sarah.lange@zlb.tu-chemnitz.de, Telefon +49 (0)371 531-35965.

(Autorin: Anna Plohmer)

Mario Steinebach
09.12.2024

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