Überdurchschnittliche Drittmitteleinwerbung durch Professorinnen und Professoren der TU Chemnitz
Die Drittmitteleinnahmen je Professorin bzw. je Professor lagen 2022 im bundesweiten Vergleich der Universitäten (ohne Medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften) mit 42 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im September 2024 mitteilte, hat die Technischen Universität Chemnitz (TUC) im Bundesvergleich weit überdurchschnittliche Drittmitteleinnahmen pro Professorin bzw. pro Professor im Jahr 2022 erreicht. Sie lagen bei 464.894 Euro, während der Bundesdurchschnitt bei Universitäten (ohne Medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften) 326.400 Euro betrug. Damit lag der TUC-Durchschnitt 42 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Die Drittmittel stammen unter anderem von der Europäischen Union, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, von Bundesministerien, von Stiftungen und aus der Wirtschaft.
Im Jahr 2022 nahm die TUC zusätzlich zu den in der Bundesstatistik ausgewiesenen Werten noch weitere Drittmittel ein. Dazu zählen u. a. Forschungsmittel des Freistaates Sachsen. In einer universitätsinternen Auswertung werden für das Jahr 2022 593.720 Euro „Drittmitteleinnahmen je besetzte Professur (TU Chemnitz gesamt)“ ausgewiesen.
Der größte Anteil der Drittmittel der TUC im Jahr 2022 geht auf Bundesmittel zurück. Sie betrugen 41,48 Millionen Euro. Danach folgen die Mittel der Europäischen Union in Höhe von 13,35 Millionen Euro und die Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Höhe von 16,30 Millionen Euro.
„Die Tatsache, dass die Drittmitteleinnahmen pro Professorin bzw. Professor erneut weit über dem Bundesdurchschnitt liegen, belegt eindrucksvoll die Drittmittel- und damit auch Forschungsstärke der TU Chemnitz. Ich gratuliere und danke allen, die erneut zu diesem herausragendem Ergebnis beigetragen haben, sehr herzlich“, so Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TUC. „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis, welches den großen Einsatz unserer Forschenden widerspiegelt. In allen drei Kernkompetenzen der Universität werden innovative Grundlagen- und Anwendungsfragestellungen bearbeitet, die durch Förderungen verschiedener Drittmittelgeber nachdrücklich unterstützt und vorangetrieben werden können“, fügt Prof. Dr. Anja Strobel, Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung der TUC, hinzu.
Mario Steinebach
31.01.2025