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10 Jahre „ISINA“: Netzwerken, Wissen transferieren und Zukunft gestalten

Großes Interesse an Interdisziplinärem Symposium für Frauen im MINT-Bereich (ISINA), bei dem erneut die Vernetzung und Kooperation von Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt standen

Am 2. und 3. April 2025 fand zum zehnten Mal das Interdisziplinäre Symposium für Frauen im MINT-Bereich („ISINA“) statt. Die Veranstaltung bot Wissenschaftlerinnen und Nachwuchsforscherinnen eine ideale Plattform zum Austausch, um ihre individuellen Karriereperspektiven zu beleuchten. Neben interdisziplinären Fachvorträgen erwarteten die Teilnehmerinnen auch im Jubiläumsjahr praxisorientierte Workshops zu Soft Skills und zur Karriereförderung. Im Mittelpunkt standen Themen wie „Interdisziplinäre Forschung“ und „Erfolgsstrategien“. Initiiert wurde das Symposium von Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, und von Karla Kebsch, Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz.

Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmerinnen durch Karla Kebsch, die „ISINA“ auch als eine erfolgreiche gleichstellungsfördernde Maßnahme skizzierte, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in ihren Instrumentenkasten aufgenommen hat, und durch die Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung, Prof. Dr. Anja Strobel, die das Grußwort des Rektorats überbrachte, gab Prof. Kanoun, einen kurzweiligen Rückblick auf zehn Jahre „ISINA“. Über 800 Teilnehmerinnen profitierten bisher vom vielfältigen Programm des Symposiums. Insgesamt wurden 115 interdisziplinäre Fachvorträge von renommierten Expertinnen sowie 55 Workshops zu verschiedenen Soft Skills organisiert. Wichtige Themen wie die Finanzierungsforschung, Selbstmarketing, Kommunikation, kreatives Denken, Führung, Rhetorik, wissenschaftliches Publizieren, Präsentation sowie der Aufbau von Selbstvertrauen und ein souveränes Auftreten beim Reden werden regelmäßig im Rahmen von Veranstaltungen und Weiterbildungsformaten angeboten. Diese Angebote leisten aus Sicht von Kanoun einen wichtigen Beitrag zur überfachlichen Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung insbesondere von Frauen im MINT-Bereich.

Den Eröffnungsvortrag zur „ISINA“ 2025 hielt Prof. Dr. Elizabeth von Hauff, Mitglied des Hochschulrates der TU Chemnitz und Direktorin des Fraunhofer-Instituts für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP in Dresden. Sie ließ die Teilnehmerinnen an ihren persönlichen Erfahrungen und ihren persönlichen Werdegang teilhaben. Sie vermittelte in ihrem interaktiven Vortrag die zentrale Botschaft, dass Frauen im MINT-Bereich keine Kompromisse zwischen Familie und Wissenschaft oder Beruf eingehen müssen – sie können alles erreichen. Sie ermutigte die Teilnehmerinnen des Symposiums, selbstbewusst ihren individuellen Karriereweg zu gehen.

Impulse aus Wissenschaft und Wirtschaft

Während der Veranstaltung gaben Sponsoren wie 3D-Micromac, Bosch Sensortec, GK Software und Feralpi Stahl wertvolle Einblicke in ihre Unternehmen. Die Teilnehmerinnen hatten die Möglichkeit, sich direkt mit den Unternehmensvertreterinnen auszutauschen und Informationen aus erster Hand zu erhalten. Das interdisziplinäre Programm umfasste acht Fachvorträge renommierter Expertinnen und Wissenschaftlerinnen zu aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft und Technik. Am zweiten Veranstaltungstag berichteten Dr. Claudia Unger, Technology Managerin bei der 3D-Micromac AG, und Bianca Scheffler, KI-Expertin bei der KPMG Switzerland, über ihre beeindruckenden Karrierewege außerhalb der Wissenschaft.

Abgerundet wurde das Jubiläums-Programm der Veranstaltungsreihe durch Soft Skills-Workshops zu Themen wie „Introduction to Charismatic Communication for Women in Business and Academia“, „Agile thinking and working“ sowie „DFG funding opportunities for a research career“.

Ausblick auf „ISINA 2026“

Save the Date: Am 25. und 26. März 2026 findet das nächste Interdisziplinäre Symposium „ISINA“ wieder an der TU Chemnitz statt. Die Initiatorinnen, Prof. Kanoun und Karla Kebsch, freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Fakultäten, Forscherverbünden sowie den Fraunhofer-Instituten ENAS und IWU und dem Wissenschaftlerinnenrat, um Nachwuchswissenschaftlerinnen und -forscherinnen bestmöglich zu fördern.

Hintergrund:  Interdisziplinärem Symposium für Frauen im MINT-Bereich „ISINA“

Mit Fachbeiträgen, individuellen Karrieregeschichten und praxisnahen Workshops richtet sich das Symposium gezielt an Expertinnen aus Wissenschaft und Industrie aller Karrierestufen. „ISINA" bietet einen interaktiven Austausch für Studentinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und etablierte Forscherinnen gleichermaßen. Die jährlich im Frühjahr stattfindende Veranstaltung fördert nicht nur den Wissenstransfer, sondern stärkt auch die Sichtbarkeit und Vernetzung von Frauen im MINT-Bereich mit dem Ziel, erfolgversprechende Kooperationen aufzubauen. „ISINA“ wurde über die Jahre von mehreren Wissenschaftlerinnen der TU Chemnitz aktiv unterstützt und mitgestaltet, u.a. in Kooperation mit dem MINT-Wissenschaftlerinnenrat der TU Chemnitz und dem Zentrum für Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung.

Weitere Informationen erteilt Maika Filz, Koordinatorin des Symposiums ISINA, Telefon 0371 531-34542, E-Mail ISINA@tu-chemnitz.de

(Autorin: Maika Filz)

Mario Steinebach
08.04.2025

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