TU Chemnitz ist weiterhin eine gute Studienadresse
CHE-Ranking 2008: Studenten sind mit ihrer Studiensituation an der TU überwiegend zufrieden - Chemnitz punktet zudem mit günstigen Mieten und vielen Wohnheimplätzen
Der neue CHE-Studienführer erscheint in dieser Woche im Handel. Foto: Mario Steinebach |
Mehr als 250 Hochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in seinem jüngsten Hochschulranking untersucht. Befragt wurden rund 200.000 Studenten und 15.000 Professoren. Die Ergebnisse erschienen in dieser Woche im neuen Studienführer 2008/2009 der Wochenzeitung "Die Zeit". Jedes Jahr wird ein Drittel der gesamten Fächerpalette, die 30 Fächer umfasst, neu gerankt. In diesem Jahr analysiert wurden die auch an der TU Chemnitz vertretenen Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Soziologie, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen.
"Die Chemnitzer Universität wird auch im aktuellen Studienführer häufig den Studieninteressenten empfohlen, denen eine gute Betreuung und Ausstattung wichtig sind", berichtet Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz. So punktete die Soziologie - ähnlich wie die Anglistik/Amerikanistik im Vorjahr - gleich in drei Kriterien (Betreuung, Studiensituation insgesamt und Bibliotheksausstattung) und landete in der Spitzengruppe. Der hohe "Berufsbezug" wird neben der "Betreuung" und der gesamten Studiensituation von den Psychologiestudenten besonders geschätzt. Die Erziehungswissenschaften glänzen im Studienführer vor allem mit eingeworbenen Forschungsgeldern, der Maschinenbau und die Physik mit der Laborausstattung - die Physiker zudem mit einer guten Betreuung. Das ebenfalls in der Vergangenheit gerankte Fach Chemie erreicht mit einer hohen Studentenzufriedenheit sowie die Informatik und die Wirtschaftsinformatik hinsichtlich der "IT-Infrastruktur" einen Spitzenplatz. Und die Mathematiker stehen bei den Kriterien "Studiensituation gesamt", "Betreuung" und "Wissenschaftliche Veröffentlichungen" in der Spitzengruppe der gerankten Hochschulen. Die Betriebswirtschaftslehre kann positiv auf ihre eingeworbenen Forschungsgelder verweisen. Die Elektro- und Informationstechnik, die Politikwissenschaften, die Volkswirtschaftslehre und das Wirtschaftsingenieurwesen der Chemnitzer Universität halten sich hinsichtlich der meisten gerankten Werte im Mittelfeld auf.
Zudem sind die durchschnittliche Monatsmiete auf dem privaten Wohnungsmarkt von 6,60 Euro/Quadratmeter, die ein Student in Chemnitz zahlt, sowie Wohnheimmieten von derzeit 150 bis 240 Euro günstiger als in vielen anderen deutschen Hochschulstädten. Außerdem liegt die Versorgungsquote mit studentischem Wohnraum in Chemnitz etwa zehn Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau bietet auf dem Campus der TU etwa 2.200 Plätze in neun Studentenwohnheimen an.
"Sicher wird das neueste CHE-Ranking seinen Beitrag dazu leisten, Studieninteressenten bei der Suche nach einem geeigneten Studienort eine gewisse Orientierung zu geben", so der Rektor. Wer sich jedoch umfassend über das Chemnitzer Studium informieren möchte, dem empfiehlt Prof. Matthes den Besuch des nächsten Tages der offenen Tür am 14. Juni 2008, einen Blick auf das Informationsportal der Zentralen Studienberatung der TU Chemnitz (http://www.tu-chemnitz.de/studium/schueler) oder eine individuelle Beratung an der Universität.
Das Hochschulranking im Internet: http://www.zeit.de/studium/ranking
Mario Steinebach
06.05.2008