Die Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn. Foto: DFG |
Gutachter der Forschung
Sieben Professoren der TU Chemnitz arbeiten in Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Die gewählten Mitglieder der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nehmen derzeit ihre Arbeit auf. Unter den 577 Mitgliedern der 48 Fachkollegien, die insgesamt 201 Fächer abdecken, befinden sich auch sieben Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz. In ihrer vierjährigen Amtszeit sorgen sie dafür, dass die Begutachtung der bei der DFG eingereichten Förderanträge allein nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgt und in allen Verfahren gleiche Qualitätsmaßstäbe angelegt werden.
Von den etwa 39.000 Wissenschaftlern, die an der Wahl teilgenommen haben, wurden folgende Professoren der Chemnitzer Universität in die Fachkollegien (FK) gewählt: Prof. Dr. Bernhard Nauck (FK 11 Sozialwissenschaften), Prof. Dr. Frank Richter (FK Physik der kondensierten Materie), Prof. Dr. Stefan Spange (FK Polymerforschung), Prof. Dr. Reimund Neugebauer (FK Produktionstechnik), Prof. Dr. Reiner Kreißig (FK Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau), Prof. Dr. Bernhard Wielage (FK Werkstofftechnik) Prof. Dr. Thomas Geßner (FK Systemtechnik). TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes freut sich über dieses Ergebnis: "Wenn man bedenkt, dass die Kandidatenliste 1.327 Personen aus der deutschen Wissenschaftslandschaft umfasst hat, ist es für die verhältnismäßig kleine Chemnitzer Universität sehr gut, wenn sieben unserer Professoren in den angesehenen Fachkollegien der DFG mitwirken."
Die neuen Fachkollegien ersetzen in Folge einer Reform des DFG-Begutachtungssystems die früheren Fachausschüsse. Die gewählten Mitglieder der Fachkollegien verfügen laut Aussage der Deutschen Forschungsgemeinschaft "im Vergleich zu den bisher in den Fachausschüssen tätigen Fachgutachtern über weiterreichende Kompetenzen". So werden die Fachkollegien in Zukunft in strategische Planungen der DFG einbezogen.
Mario Steinebach
18.02.2004