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Keine Angst vor kleinen Teilen

Das Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz präsentiert sich vom 26. bis zum 28. Juni 2008 auf der Messe SIT

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Zweiachsiger Neigungssensor AIM7E Foto: Zentrum für Mikrotechnologien

In Automobilen, Maschinen und großen Anlagen bekommen oft sehr kleine Bauteile eine besondere Bedeutung in punkto Sicherheit und Zuverlässigkeit. Mit neusten Entwicklungen auf diesem Gebiet präsentieren sich der Institutsteil Chemnitz des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM und das Zentrum für Mikrotechnologien ZfM der TU Chemnitz vom 26. bis zum 28. Juni 2008 auf der Messe SIT 2008 in Chemnitz. Die beiden Einrichtungen stellen unter anderem ihre preisgekrönte Entwicklung eines Infrarot-Detektors vor, der zum Beispiel zur Überwachung von möglichen Abgasen in Fahrzeuginnenräumen oder von Kohlendioxid und Feuchtigkeit in Gebäuden eingesetzt werden kann. Außerdem zeigen das Fraunhofer IZM und das ZfM verschiedene Sensorsysteme wie Vibrations- und Neigungssensoren. Solche Sensoren sind geeignet für Beschleunigungsmessungen in Automobilen oder zur Navigation von Flugzeugen. Die Besucher der SIT können sich eigenhändig bei der Bedienung eines Modells des Airbus 380 und eines Geländewagens von der Messgenauigkeit der Sensoren überzeugen. In einem aktuellen Projekt wird der Einsatz dieser Neigungssensoren auf so genannten "Active Smart ID Labels" getestet. Die Labels sind mit verschiedenen Sensoren besetzt, die Erschütterung, Neigung und Temperatur überwachen.

Das Fraunhofer IZM und das ZfM präsentieren sich auf dem Stand B13 in Halle 1, dem Gemeinschaftsstand der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE), und werben gemeinsam mit dieser für den Smart Systems Campus. Der Smart Systems Campus soll für die Mikrosystemtechnik eine Brücke schlagen zwischen Grundlagenforschung an der TU Chemnitz im Zentrum für Mikrotechnologien ZfM, angewandter Forschung an beiden Chemnitzer Fraunhofer-Instituten hin zur Herstellung marktreifer Produkte durch Start-up- sowie zu etablierten Unternehmen. Diese Entwicklungen und Produkte finden unter anderem Anwendung im Automobilbereich, im Maschinen- und Anlagenbau.

Am 26. Juni 2008 findet außerdem von 12 bis 16 Uhr in Halle 1 das Innovationsforum Mikrosystemtechnik statt, das vom Fraunhofer IZM und vom ZfM organisiert wird. Die Vortragenden aus Forschung und Industrie berichten über Trends und Entwicklungen in der Mikrosystemtechnik und stellen konkrete Anwendungen sowie neuste Lösungen vor.

Weitere Informationen erteilen am Fraunhofer IZM Andrea Messig-Wetzel, Telefon 0371 531-37238, E-Mail info@che.izm.fraunhofer.de, und am Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz Dr. Martina Vogel, Telefon 0371 531-24062, E-Mail info@zfm.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
23.06.2008

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