Ein Hauch von Broadway
360 Gäste beim 8. Universitätsball im Renaissance Chemnitz Hotel - Erlös kommt wohltätigem Zweck zugute
Drei Paare der Chemnitzer Tanzschule Köhler-Schimmel waren die ersten Tänzer des diesjährigen Universitätsballs. Foto: Christine Kornack |
Als ein gigantisches Feuerwerk zu den Klängen von Leonard Bernsteins "West Side Story" in den Himmel stob, war dies für die meisten der 360 Gäste des diesjährigen Universitätsballes der glanzvolle Höhepunkt des Abends. Bereits zum achten Mal hatte die Technische Universität Chemnitz zu einer festlichen Ballnacht in das Renaissance-Hotel auf dem Schlossberg geladen.
Rektor Klaus-Jürgen Matthes eröffnete die neben dem alljährlichen Opernball wohl wichtigste Veranstaltung in der Chemnitzer Ballkulturlandschaft. Anschließend betraten Paare der Tanzschule Köhler-Schimmel das Parkett zum traditionellen Walzer. Musikalisch stand der Abend ganz im Zeichen des Musicals, darunter Melodien aus "Cats", "Sister Act", "Mamma Mia", "West Side Story" und "Grease". Zu hören waren auch Studentinnen der TU, die als Solistinnen des Studios W. M. im Hotelgarten auftraten und die Gäste mit ihren Stimmen verzauberten. Im Ballsaal spielte die High Life Show Band aus Leipzig, Stepptanz vom Broadway zeigte George Wainwright.
"Es ist schön, einmal richtige Ballatmosphäre mitzuerleben und stilvoll tanzen zu können", resümierte Sophia Wagner stellvertretend für die 94 Studenten, die am diesjährigen Uni-Ball teilnahmen. Neben ihnen und Mitarbeitern, Absolventen und Förderern der Universität waren auch zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur gekommen - darunter Oberbürgermeister Peter Seifert (SPD), Bürgermeister Berthold Brehm (CDU), Reiner Grimm, Vorstandsvorsitzender der Chemnitzer Sparkasse und Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz, Siegfried Bülow, Leiter des sächsischen Porsche-Werkes in Leipzig und Hans Fehringer, ehemaliger Direktor der Chemnitzer Filiale der Deutschen Bundesbank.
Als Schirmherr des Universitätsballs betonte Staatsminister und Chef der Sächsischen Staatskanzlei Hermann Winkler (CDU) vor allem das hervorragende Netzwerk von Universität und Wirtschaft und das hohe Ansehen der TU im In- und Ausland. "Die Chemnitzer Universität ist auf einem sehr guten Weg", so Winkler.
Der Ertrag des Balles, der aus der Idee heraus entstand, die Nähe zur Stadt zu demonstrieren, kommt u. a. dem Stipendiatenprogramm der Freundesgesellschaft der TU zugute, aus dem regelmäßig Aufenthalte ausländischer Studenten finanziert werden.
Autorin: Caroline Pollmer, Freie Presse Chemnitz & "Uni aktuell"
Mario Steinebach
27.06.2005