Richtfest auf dem Campus
Neue Telekommunikationszentrale soll Ende 2005 fertiggestellt sein - "Voice over IP" hält Einzug
Im Beisein zahlreicher Gäste dankten Volker Lange und Christa Röthle vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement sowie TU-Kanzler Eberhard Alles (v.l.) den am Projekt beteiligten Firmen, Planungsbüros und Uni-Mitarbeitern für den zügigen Baufortschritt. Foto: Christine Kornack |
Am 28. Juni 2005 klangen auf dem Campus die Sektgläser. Der Grund: Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hatte am Standort der neuen Telekommunikationszentrale der Technischen Universität Chemnitz zum Richtfest eingeladen.
"Dieser Ersatzneubau der TK-Anlage unserer Universität ist eingeordnet in das Gesamtvorhaben 'Sanierung Weinholdbau' und wurde als erste und sehr wichtige Baumaßnahme in der Realisierung vorgezogen, da die bisherige und überalterte TK-Anlage Ende diesen Jahres abgelöst werden muss", berichtet Eberhard Alles, Kanzler der TU Chemnitz. "Das hier entstehende architektonische Gesamtensemble in unmittelbarere Nähe der zentralen Kälteversorgung verspricht außerdem ein weiterer Blickfang auf dem Campus zu werden", so der Kanzler. Deutlich verbessern werden sich auch die Arbeitsbedingungen der hier tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Insgesamt werden in der TK-Zentrale fünf neu ausgestattete Vermittlerarbeitsplätze eingerichtet, wovon zwei Arbeitsplätze behindertengerecht gestaltet sind.
Ende 2005 kommt im Neubau laut Aussage des SIB die Informationstechnik der neuesten Generation zum Einsatz. So werden künftig über das neue TU-Kommunikationsnetz neben Daten auch die Sprache ("Voice over IP") übertragen. Die moderne Internettelephonie hält damit auch an der TU Chemnitz Einzug. Im Rahmen dieses HBFG-Vorhabens investieren der Bund und der Freistaat Sachsen rund drei Millionen Euro.
Die wichtigsten Rohbauarbeiten sind nach nur drei Monaten Bauzeit abgeschlossen. Die Ausbauphase begann im Juni. Momentan geben sich auf der Baustelle Dachdecker, Metallbauer, Tischler und Fassadengestalter die Kelle in die Hand.
Mario Steinebach
29.06.2005