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Chancen für den Bildungsexport

Neue Ansätze zur wissenschaftliche Kooperation mit Bildungseinrichtungen in Australien und anderen Ländern des mittleren und fernen Ostens

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Prof. Dr. Roland Schöne (r.) erörterte mit dem Dekan der Bildungsfakultät der University of Technology Sydney, Prof. Dr. Andrew Gonzi, Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit. Foto: privat

Prof. Roland Schöne, Inhaber der Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung der TU Chemnitz, stellte vor wenigen Tagen auf der 8. Internationalen Konferenz "Human Resource Management" in Cairns (Australien) Forschungsergebnisse aus dem Chemnitzer DFG-Sonderforschungsbereich „Hierarchielose regionale Produktionsnetze“ vor. Zudem berichtete er vor 150 Vertretern aus 30 Ländern - vorwiegend aus dem amerikanischen, australischen und asiatischen Raum - über seine weitreichenden Erfahrungen bei der Entwicklung von Netzwerken mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dafür interessierten sich insbesondere Fachkollegen aus Australien und Neuseeland, denn dort ist der Anteil an KMU ebenfalls hoch.

Prof. Schöne nutzte die Tagung und weitere Universitätsbesuche, um den Austausch von Forschungsergebnissen und die Entwicklung gemeinsamer Forschungsprojekte mit internationalen Partnern vorzubereiten. Mit Vertretern der University of Technology Sydney, University of Wollongong, der Kasetsart University Bangkok und der Zayed University Dubai beriet er Möglichkeiten des Austausches von Studierenden und Wissenschaftlern. "Insgesamt zeigen die Gespräche, die großen Chancen des Bildungsexportes in diesem Raum. Deutsche Universitäten und andere private Bildungsinstitute haben diesen enorm wachsenden Bildungsmarkt bisher kaum – verglichen mit den aktiv vor Ort agierenden amerikanischen und britischen Einrichtungen – bearbeitet", so Prof. Schöne. Entscheidend für den Austausch von Studierenden seien deren sichere Kompetenzen in Englisch, in Interkultureller Kommunikation und in der jeweiligen Fachdisziplin sowie mehr englischsprachige BA/MA-Lehrangebote an der TU Chemnitz. Chancen ergeben sich auch, so der Chemnitzer Bildungsexperte, für Praktika und Arbeitsmöglichkeiten deutscher Studierenden auf dem Gebiet "Deutsch für Ausländer" in den Bildungseinrichtungen dieser Länder, z.B. auch am Goethe-Institut Bangkok.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Roland Schöne, Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 21 04, - 45 32, E-Mail ebbw@phil.tu-chemnitz.de, http://www.tu-chemnitz.de/phil/ebbw/ebbwmain.htm

Mario Steinebach
22.07.2005

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