SonntagsUni: Anatomie des Terrors – wie gefährdet ist Deutschland?
Genau vier Jahre nach den Anschlägen des 11. September 2001 referiert der Historiker Prof. Dr. Michael Wolffsohn zum Thema Terrorismus
Mit den Anschlägen des 11. September 2001 in den USA entwickelte sich der internationale Terrorismus zu einer weltweiten Bedrohung. Das Ausmaß der Gewaltbereitschaft, die logistische Vernetzung und die langfristig angelegte und grenzüberschreitende Vorgehensweise der Täter haben eine Gefährdung deutlich vor Augen geführt. Resultierend hat die Bundesregierung die Sicherheitsstrukturen in Deutschland mit einer Reihe umfangreicher gesetzlicher und administrativer Maßnahmen gezielt ausgebaut und der neuen Bedrohungslage angepasst.
In welchem Ausmaß Deutschland vom Terrorismus bedroht ist und wie dieser strukturiert ist, erläutert Prof. Dr. Michael Wolffsohn am 4. Jahrestag der Katastrophe. Ebenso beleuchtet er die Netzwerke und Strategien der Terroristen. Wolffsohn lehrt an der Universität der Bundeswehr in München und ist einer der bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschen Historiker und Politikwissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der internationalen Beziehungen, der israelischen sowie deutsch-jüdischen Geschichte.
Die Veranstaltung findet am 11. September 2005 ab 10.30 Uhr im Hörsaal N 012 des Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Str. 90, statt. Eintritt: 2,50 Euro (ermäßigt: 2 Euro, für Schüler: 1 Euro).
Weitere Informationen zur SonntagsUni gibt Jana Voigt unter Telefon (03 71) 5 31 - 45 32 oder per E-Mail jana.voigt@phil.tu-chemnitz.de. Das Programm findet man auch im Internet unter http://www.sonntagsuni.de.
(Autorin: Simone Schwarze)
Mario Steinebach
05.09.2005