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Glamour, Fashion und Fototherapie

Im Doppel belichtet: Sportgerätetechnikstudent Sascha Raschke setzt seine Erfahrungen als Modell auch hinter der Kamera um

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Kristin Gründler und Sascha Raschke Fotos: www.reiki-traum.de

Zunächst war da Kristin Gründlers und Sascha Raschkes Wunsch, eigene Fotoideen einmal genau so umgesetzt zu sehen, wie sie sich das vorstellten. Als Models hatten die derzeit auszubildende Krankenschwester und der Sportgerätetechnikstudent der TU Chemnitz schon Erfahrungen gesammelt, nun wollten sie ihren eigenen Blick mit der Kamera einfangen. So setzten die beiden ihren Fuß vor etwa einem Jahr auf das Gebiet der Fotografie und brachten es bis dato schon zu einer beachtlichen Professionalität.

Mittlerweile nennt das Duo eine umfangreiche Ausrüstung sein eigen. Nicht nur Kameras und Objektive, auch ein Homestudio und eine mobile Blitzanlage gehören zum Equipment. Seit Januar gibt es dazu eine eigene Homepage: www.reiki-traum.de. Dabei ist Reiki eine alternative Heilmethode, die sich aus dem japanischen Worten rei (Geist, Seele) und ki (Lebensenergie) zusammensetzt. Kristin Gründler besitzt den 1. Reikigrad. Reiki bedeute auch einfach Hände auflegen, erklärt sie. Durch diese fließe Energie, wodurch Kranke geheilt werden können. Im Fall der Fotografie, ergänzt Raschke, ginge es nun darum, dass die Scheu vor der Fotografie verloren geht. So wird das Shooting zu einer Art Fototherapie, die vor allem die Vermittlung von Selbstbewusstsein zum Ziel hat. Viele Models, sagt Kristin Gründler, seien dann erstaunt, wie gut sie eigentlich aussähen. Und auch die vorher/nachher-Galerie der Homepage zeigt teils erstaunliche Verwandlungen.

Angefangen haben Raschke und Gründler mit Fashion- und Glamour-Bildern. Hier schminkt Gründler ihre Kunden in der Regel auch selbst. Doch nach ein paar Arbeiten für den Blitzpunkt und einem Artikel darin kamen schnell auch weitere Arbeitsfelder hinzu. Hochzeiten, Produktfotos oder Tierfotografie entdeckten die Fotografen auch als interessante Abwechslung. Während andere abends fern sähen, so Raschke, widmen sie sich hauptsächlich ihren Fotos; was sicher auch manchmal Stress bedeute. Doch bei aller Zeit, allem Geld, die die beiden in die Fotografie investieren - sie gilt ihnen noch immer als Hobby. So steht auch für Sascha Raschke das Studium nach wie vor an erster Stelle. Und neben dem hohen Konkurrenzdruck, der es schwer mache, hauptberuflich in das Lichtbildgewerbe einzusteigen, sieht er dort auch andere Nachteile. Mit dem Beruf, sagt Raschke, käme auch schnell die Routine. Das ginge dann zwar oft schneller, funktioniere jedoch weitgehend ohne Leidenschaft.

Die Leidenschaft sieht auch Gründler als wichtigen Teil ihrer gemeinsamen Tätigkeit. Doch eines ihrer Fotos würde sie eines Tages schon gern einmal auf einer riesigen Werbetafel sehen. Bis dahin nutzen die beiden ihren jugendlichen Esprit, wie sie es nennen, um weiter Erfahrungen zu sammeln und das Gefühl zu genießen, mit ihrer Fotografie nicht nur sich selbst glücklich zu machen.

Weitere Informationen unter http://www.reiki-traum.de oder per E-Mail an info@reiki-traum.de

(Autor: Michael Chlebusch)

Katharina Thehos
25.02.2010

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