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Sportliche WM-Impressionen von der größten Uni-Party des Jahres: Ob beim mexikanischen Bullenreiten, beim holländischen Käse-Schlängellauf, beim Euro-Schnipsen für Griechenland oder beim Sumo-Ringen - überall war Kondition gefragt. Fotos: Christine Kornack, Mario Steinebach

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Die größte Uniparty des Jahres stand im Zeichen der Fußball-WM

17. Campus- und Sportfest der TU im Rückblick: Tolle Musik, jede Menge Gaudi zwischen Käselauf und Bullenreiten sowie ein ungnädiger Wettergott - Erinnerungsfotos sind online

Die schlechte Nachricht zuerst: Beim Campus- und Sportfest der TU Chemnitz am 26. Mai 2010 meinte es Petrus nicht besonders gut. Die gute Nachricht: Die 73 angemeldeten fünfköpfigen Teams, die auf dem Sportplatz an der Reichenhainer Straße an den Start gingen, ließen sich den Spaß nicht verderben. Die größte Chemnitzer Universitätsparty stand - sportlich gesehen - ganz im Zeichen der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Viele der Teams hatten sich deshalb fantasievoll kostümiert. Studentinnen erschienen im Leoparden-Look, Studenten in Bikinioberteilen. Das Team "Bastrock-Ladys" - dahinter verbergen sich fünf Informatikstudenten im achten Semester - erhaschten mit ihrem Afrolook viele Blicke.

Die Spielstationen sprühten vor Witz, denn passend zu den Teilnehmerländern der Fußball-WM hatten sich die Organisatoren viele multikulturelle Gaudi-Disziplinen ausgedacht. Für England stand der Teebeutelweitwurf mit dem Mund, für Australien das Känguruh-Hüpfen, Hula-Hoop für Brasilien und für Mexiko das Bullenreiten auf einem Dummy-Bullen. An der deutschen Station drehte sich alles - wer hätte es gedacht - um den Gerstensaft: Hier galt es, so viele leere Bierkästen wie möglich waagerecht zu stapeln und festzuhalten. Holland wurde seinem Ruf als Käsenation gerecht: Zwei Teammitglieder mussten beim Käse-Schlängellauf eine Kiste mit Gouda-Attrappen ohne Verlust transportieren. Frankreich wurde durch einen Hindernis-Staffellauf mit einem Baguette zwischen den Beinen symbolisiert, "Ski foarn" war für die Schweizer Pflicht und so richtig lebensnah ging es am Griechenland-Stand zu: Hier wurde jede Euro-Münze gefeiert, die erfolgreich mit den Fingern von der Tischkante aus in eine mit der Griechenland-Flagge gekennzeichnete Spendendose geschnipst wurde. Bei allen Disziplinen gab es für jeden Treffer, jede Sekunde und jeden Meter wertvolle Punkte. Am Ende siegte nicht das Team mit dem provokanten Namen "Erster Platz", das sich gemeinsam mit den "Rennsemmeln" Platz 2 teilen musste, sondern das Team "allmaxx".

Sportlich ging es auch auf der Mensa-Wiese zu - unter anderem beim "Mr. Mulu-Gulu Tauziehpokal". Da hier jedoch nur vier Mannschaften an den Start gingen, tauften die Organisatoren den Wettstreit kurzerhand in "Mr. Mulu-Gulu Exzellenzinitiative" um. Am Ende siegte das Team "Pegasus" vom Career Service der TU Chemnitz. Nebenan kämpften "Sumo-Ringer" in dick gepolsterten Anzügen. Und viele Fußballfans schossen auf eine ganz besondere Torwand, während unweit die Band "Silent Riot", eine junge Band aus Sachsen lautstark rockte.

Da ab 13 Uhr alle Lehrveranstaltungen ausgefallen sind und der Eintritt frei war, strömten insbesondere Studierende - und leider nur wenige Mitarbeiter - als aktive Teilnehmer oder Besucher auf den Uni-Campus. Offiziell eröffnet wurde der Veranstaltungsmarathon durch den Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes auf dem Mensavorplatz. Im Anschluss starteten Sportdarbietungen vom Uni-Sport und eine Modenschau. Auch für die Jüngsten kam die große Stunde: Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte "Krabbelkäfer" gestalteten ein buntes Programm mit Gesang. Anschließend eroberten die Kleinen die Hüpfburg, spielten mit ihren Eltern auf der Wiese oder ließen sich schminken. Da der Regen einsetzte, zeigte fast unbemerkt die Capoeira-Gruppe der TU in der Uni-Sporthalle brasilianischen Kampfsport. Etwas unter gingen auch die Jonglier-Einlagen des TAM e.V. auf dem Mensa-Vorplatz.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte am frühen Abend die TU-BigBand. Moderatoren des Uniradios UNiCC führten durch das Programm. Auch das kulinarische Angebot des Studentenwerkes und externer Anbieter - vom Steak bis hin zum Speiseeis - wurde vor und in der Mensa gut angenommen.

Nach soviel Sport, Kultur und Spaß stieg ab 22 Uhr in der Mensa noch eine tolle Party mit den DJs Dirk Duske, Marco Stahn, Liza Main und Glauz, den Bands "King Pin" und "Maila" sowie Tanzaufführungen des Unisports. Laut Auskunft des Bereiches Marketing/Öffentlichkeitsarbeit waren etwa 2.500 Gäste beim Campus- und Sportfest dabei. Wenn das Wetter noch mehr mitgespielt hätten, wären sich noch mehr gekommen.

Die Mensa-Partyfotos von "Sachsen-Fernsehen" gibt es hier.

Fotografische Rückblicke gibt es auch - getrennt nach Tagesprogramm und Abendprogramm.

Mario Steinebach
27.05.2010

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