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Hier wird Vernetzung groß geschrieben

Dr. Dmitry Ivanov kommt mit Bundeskanzlerstipendium aus St. Petersburg an die TU Chemnitz

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Bundeskanzlerstipendiat Dr. Dmitry Ivanov (l.) forscht ein Jahr lang an der TU Chemnitz. Betreut wird er dabei von Prof. Dr. Joachim Käschel, Inhaber der Professur Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre. Foto: Christine Kornack

Prof. Dr. Joachim Käschel betreut bis August 2006 den russischen Wissenschaftler und Bundeskanzlerstipendiaten Dr. Dmitry Ivanov an seiner Professur Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre der TU Chemnitz. Verliehen wurde das Stipendium von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Dr. Ivanov war im Rahmen des Aufbaustudienganges Hochschulnachwuchs für Osteuropa (HOST), eine Förderung für osteuropäische Wirtschaftswissenschaftler, bereits an der Professur von Prof. Käschel tätig. Zudem war er 2004 und 2005 jeweils zwei Wochen Gast der TU Chemnitz.

Bislang entstanden mehrere gemeinsame Veröffentlichungen in deutschen und russischen Zeitschriften. Dr. Ivanov beteiligte sich außerdem an Vorträgen im DFG-Sonderforschungsbereich 457 der TU Chemnitz. Während seines einjährigen Forschungsaufenthaltes wird Dr. Ivanov nun ein Projektvorhaben seiner Wahl entwickeln und vorantreiben, an der Professur von Prof. Käschel tätig sein und Diplomarbeiten betreuen. Sein Ziel ist es, in Deutschland mit seinen Forschungsergebnissen zum Thema “Vernetze Produktion“ zu promovieren.

Stichwort: Bundeskanzlerstipendium

Die Alexander von Humboldt-Stiftung (http://www.avh.de) verleiht seit 1990 so genannte Bundeskanzlerstipendien an künftige Führungskräfte in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der USA und seit 2002 an Nachwuchsführungskräfte der Russischen Föderation, die in ihrem bisherigen Werdegang in hohem Maße Führungspotential nachgewiesen haben. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland und zielt darauf ab, insbesondere jüngeren Amerikanern und Russen die Bedeutung freundschaftlicher, auf persönlichen Erfahrungen und Kontakten aufbauender Beziehungen zwischen den USA, der Russischen Förderation und Deutschland stärker in das Bewusstsein zu rufen. Jährlich erhalten je zehn Stipendiaten aus beiden Ländern während eines einjährigen Aufenthaltes in Deutschland einen umfassenden Einblick über Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur sowie die Möglichkeit, ein eigenes Projekt an einem Ort und Institut ihrer Wahl durchzuführen.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Joachim Käschel, Telefon (03 71) 5 31 - 42 44, E-Mail j.kaeschel@wirtschaft.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
07.10.2005

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