Eine Reise zum Urknall
Im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums hält Dr. Kai O. Schweda von der Universität Heidelberg am 13. Oktober 2010 einen Vortrag über die Detektortechnologie von ALICE
Der Urknall hat es vorgemacht. Er hat so viel von der geheimnisvollen Dunklen Materie erzeugt, dass sie heute etwa 80 Prozent der Gesamtmaterie des Weltalls ausmacht. Mit den modernen Teilchenbeschleunigern wie dem Large Hadron Collider (LHC) am CERN bei Genf stellen Physiker in kleinen Raumbereichen künstliche Bedingungen her, wie sie nur winzige Bruchteile einer Sekunde nach dem Urknall geherrscht haben. Gelingt es, den Urknall nachzuahmen und Teilchen der Dunklen Materie künstlich herzustellen? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Kai O. Schweda von der Universität Heidelberg in seinem Vortrag "ALICE: Reise zum Urknall" im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums. Die Veranstaltung am 13. Oktober 2010 beginnt um 15.30 Uhr im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, Raum N013; der Eintritt ist frei.
In seinem Vortrag wird der Heidelberger Physiker insbesondere die Detektortechnologie "A Large Ion Collider Experiment" (ALICE) vorstellen. ALICE ist Teil des LHC. Mit 1.000 Mitarbeitern ist es eines der größten aktuellen Einzelexperimente.
Die weiteren Veranstaltungen des Physikalischen Kolloquiums im Wintersemester 2010/2011: http://www.tu-chemnitz.de/physik/physikalisches_kolloquium.html
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Peter Häußler vom Institut für Physik, Telefon 0371 531-21650, E-Mail haeussler@physik.tu-chemnitz.de.
(Autorin: Anett Stromer)
Katharina Thehos
10.10.2010