"Unsere Zukunft - das sind Sie!"
Feierliche Immatrikulationsfeier: Gebührenfreiheit, einzigartige Studiengänge und gute Ergebnisse in Rankings ziehen auch Studierende aus anderen Bundesländern an, Nähe zur Heimat überzeugt Sachsen
"Wir freuen uns, dass Sie so zahlreich aus den verschiedenen Teilen Deutschlands, aus Europa, Afrika, Amerika und vor allem auch zahlreich aus Asien zu uns gekommen sind", begrüßte Prof. Dr. Cornelia Zanger, Prorektorin für Marketing und internationale Beziehungen, am 11. Oktober 2010 bei der Feierlichen Immatrikulationsfeier in der Chemnitzer Stadthalle die neuen Studierenden der TU. Rund 2.000 Studienanfänger zählt die Universität zum Wintersemester 2010/2011, darunter 358 aus den alten Bundesländern und 169 aus dem Ausland - zwei Zahlen, die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden konnten.
Martin Köppel kommt zum Studium aus dem bayerischen Hof an die TU Chemnitz. "Ich werde hier Maschinenbau studieren. Ich habe mich ausführlich im Internet über verschiedene Unis informiert und die TU hat gewonnen", berichtet der 20-Jährige und fügt hinzu: "Chemnitz ist nicht zu weit von Hof weg und hier muss ich keine Studiengebühren zahlen." Die Gebührenfreiheit war auch für Beate Eichmann aus Bad Pyrmont ein Grund, an der TU Chemnitz ein Studium aufzunehmen. Sie ist von Niedersachsen nach Chemnitz gezogen, um Sensorik und kognitive Psychologie zu studieren. "Ich habe mich für die TU Chemnitz entschieden, da der Studiengang nur hier angeboten wird. Darüber hinaus schneidet die TU in vielen Rankings gut ab", sagt die 20-Jährige. Aus der viertgrößten Stadt Niedersachsens, aus Oldenburg, kommt Reino Albrecht. Er wird an der Chemnitzer Universität Sports Engineering studieren. "Ich habe mir die Universität und die Stadt im Vorfeld angesehen und war begeistert. Der Studiengang hat mein Interesse angesprochen und die Lebenshaltungskosten sind in Chemnitz günstig. So habe ich mich nicht für Magdeburg oder Köln, sondern für Chemnitz entschieden." Lu Guangwei aus China hat in Leipzig einen Deutschkurs besucht. "Die Lehrer dort empfahlen uns als Studienort die TU Chemnitz. Ich studiere hier Informations- und Kommunikationstechnik."
Sophia Hewener kommt aus Chemnitz und wird an der TU Maschinenbau studieren. "Ich habe in Chemnitz ein technisches Gymnasium besucht. Dort hatte ich eine gute Vorbereitung auf meinen Studiengang", sagt die 19-Jährige und fügt hinzu: "Die Uni hat einen guten Ruf und Chemnitz ist eine schöne Stadt. Ich möchte einfach hier bleiben und studieren." Für ein Studium der Finanzmathematik hat sich Tobias Uhlig aus Niederwürschnitz entschieden. "Ich wollte gern etwas mit Mathematik studieren und in der Nähe meines Wohnortes bleiben. Da die TU einen guten Ruf hat, studiere ich hier." Alexandra Hein aus Wiesa bei Annaberg-Buchholz interessierte sich schon immer für Geschichte. "Ich wusste von Anfang an, dass ich an der TU Chemnitz studieren werde. Diese Uni ist ganz nah an meinem Wohnort und sie ist eine kleine Uni. Beides war für meine Entscheidung besonders wichtig." Josephine Oettel aus Pockau und Klara Neczkiewicz aus Doberlug-Kirchhain haben sich in den Studiengang Pädagogik eingeschrieben. Für beide war ein Studienplatz in der Nähe ihres Elternhauses wichtig.
"Die Stadt Chemnitz empfängt Sie mit offenen Armen", sagte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig in ihrem Grußwort. Dass die Stadt den Studenten viel zu bieten hat, betonte sie natürlich auch - und griff drei Tipps aus dem kulturellen und sportlichen Leben heraus, die sie sowohl den neuen Chemnitzern als auch den bereits Alteingesessenen ganz besonders ans Herz legte: einen Besuch bei einem Bundesligaspiel der Chemnitzer Basketballer, die Veranstaltungsreihe Nachtschicht im Schauspielhaus und - mindestens einmal im Jahr - den Besuch der Kunstsammlungen oder des Museums Gunzenhauser.
"Die Universität ist ein Mikrokosmos. Ihr habt hier die Möglichkeit, nicht nur zu studieren und zu forschen, sondern euren künftigen Lebensraum mit zu gestalten", sagte Marco Krüger im Grußwort des Studentenrates und rief seine zukünftigen Kommilitonen schon jetzt auf: "Geht im November zur Wahl der neuen Fachschaftsräte. Oder noch besser: Stellt euch selber zur Wahl!"
Den Festvortrag zum Thema "Die TU Chemnitz auf dem Weg in die Zukunft" hielt TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Er stellte alle Facetten der Universität - von der Lehre über die Forschung bis zu den internationalen Beziehungen und dem studentischen Leben sowohl auf dem Campus als auch in der Stadt - vor und schloss an die Neuimmatrikulierten gerichtet mit den Worten: "Unsere Zukunft - das sind Sie!" Wie auch Oberbürgermeisterin Ludwig wies Matthes auf das im kommenden Jahr anstehende 175-jährige Jubiläum der TU Chemnitz hin sowie auf das "Jahr der Wissenschaft", das Stadt und Universität im nächsten Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen feiern werden. "2011 wird ein spannendes Jahr für die Universität - seien Sie dabei", rief der Rektor auf.
Im Rahmen der Immatrikulationsfeier erfolgte auch die Vergabe der Universitätspreise der TU Chemnitz sowie der Preise des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Edgar-Heinemann-Stiftung: http://www.tu-chemnitz.de/tu/presse/aktuell/2/3253
Ein Rückblick in Bildern: http://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/marketing/rueckblicke/2010/immafeier.php
Sachsen-Fernsehen berichtete über die Immatrikulationsfeier: http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?ID=1095&showNews=851202
(Autoren: Anett Stromer und Katharina Thehos)
Katharina Thehos
12.10.2010