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Erfolgreiche Kooperationen zwischen Uni und Wirtschaft

Der TV-Tipp: In der Sendung "Standort D" berichtet 3sat am 20. Oktober 2005 auch aus den Forschungslabors der TU Chemnitz

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In den Reinräumen des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz und der Chemnitzer Abteilung des Fraunhofer IZM entwickeln Wissenschaftler neue Mikrosysteme und -technologien. Foto: IZM/Uwe Meinhold

Das Medieninteresse an Kooperationen der TU Chemnitz mit der Wirtschaft ist groß: In der TV-Dokumentation "Standort D" berichtet 3sat am 20. Oktober 2005 auch aus den Forschungslabors der TU Chemnitz. Im zweiten Teil der Dokumentation wird zum Thema "Made in Germany" ab 20.15 Uhr ein Beitrag ausgestrahlt, in dem gezeigt wird, dass Innovation, Flexibilität oder Kundennähe keine Erfindungen amerikanischer Managementberater sind, sondern Tugenden, die von erfolgreichen deutschen Unternehmen seit jeher gepflegt werden. Der Beitrag unterstreicht, dass der Ausbildungsstand in Deutschland nach wie vor weit überdurchschnittlich und der Markt in der Mitte Europas sehr kaufkräftig ist. Vor kurzem hat sich das chinesische Telekommunikationsunternehmen "Huawei" mit einer ersten Niederlassung in Frankfurt am Main etabliert, um den deutschen Markt zu erobern. Mit Erfolg: Aus zehn Mitarbeitern sind innerhalb von wenigen Monaten über 80 geworden. Auch AMD, der US-amerikanische Chiphersteller, nutzt die Qualität deutscher Ingenieure - auch der Studenten und Absolventen der TU Chemnitz -, um von Dresden aus den Weltmarkt mit seinen Chipprodukten zu beliefern. 20 Prozent der Weltproduktion stammen inzwischen aus Sachsen, das sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der weltweit wichtigsten Standorte der Halbleiterindustrie entwickelt hat. Ähnliche Erfolge können auch kleine Nischenanbieter wie der Mikrofonhersteller "Neumann" oder Globalplayer wie "Puma" oder "BASF" vermelden. All diese Unternehmen haben es verstanden, ihre Position zu behaupten oder sich sogar völlig neu zu erfinden.

Die Dokumentation berichtet auch von der erfolgreichen Kooperation zwischen dem Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz und der Chemnitzer Firma GEMAC, die beide über ein hohes Innovationspotenzial verfügen. Zudem erhält der Zuschauer Einblicke in das "Virtual Reality Center Production Engineering" an der Chemnitzer Professur für Werkzeugmaschinen, eines der modernsten Hochschulzentren für Virtuelle Realität in Deutschland. Dokumentiert wird auch die Zusammenarbeit der Fakultät für Mathematik, der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fakultät für Informatik mit dem Chiphersteller Advanced Micro Devices, die 2004 eine so genannte “AMD Student Task Force - Nanoscale Simulation” an der TU Chemnitz ins Leben gerufen haben.

Mario Steinebach
19.10.2005

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