Schmerzfreie Beweglichkeit durch künstlichen Gelenkersatz
Medizinvortragsreihe der TU Chemnitz und der Klinikum Chemnitz gGmbh geht am 24. November 2010 weiter - es referiert Dr. Ludwig Schütz
Die über die Chemnitzer Region hinaus beliebte Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 24. November 2010 fortgesetzt. Die Veranstaltung findet um 17.30 Uhr im Hörsaal 305 im Universitätsteil Straße der Nationen 62 in Chemnitz statt. Der Eintritt ist frei. Dr. Ludwig Schütz von der Klinik für Orthopädie, Unfall und Handchirurgie der Klinikum Chemnitz gGmbH wird in seinem Vortrag "Die Endoprothetik an der oberen Extremität - Routineeingriff oder Ausnahmeoperation?" auf die unterschiedlichen Gründe für eine prothetische Behandlung eingehen und die entsprechenden Behandlungsmethoden darstellen.
Frakturen der oberen Extremitäten sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch eine Bedrohung für die Lebensqualität des Patienten mit dem Risiko erheblicher Funktionseinschränkung des entsprechenden Körperteiles. "Erst in der jüngsten Vergangenheit wird in der operativen Behandlung von Brüchen, aber auch bei Verschleißerscheinungen die Implantation einer Prothese der Vorzug gegeben", sagt Schütz. Der Nutzen der prothetischen Behandlung sei bei bestimmten Krankheitsbildern in der Literatur eindeutig belegt. Bei einer Fraktur wird heute häufig operiert, aber auch bei Verschleißerscheinungen ermöglicht das Einsetzen einer Prothese an der oberen Extremität häufig dem Patienten eine schmerzfreie Beweglichkeit.
(Autorin: Anett Stromer)
Katharina Thehos
18.11.2010