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  • Prof. Dr. Robert Kreitz ist Inhaber der Professur Erziehungswissenschaft an der TU Chemnitz Foto: privat
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"Pädagogische Liebe"

Zu diesem Thema spricht Prof. Dr. Robert Kreitz, Inhaber der Professur Erziehungswissenschaft, am 19. Januar 2011 in seiner Antrittsvorlesung

"Im öffentlichen Diskurs wird Bildung und Erziehung die Aufgabe zugewiesen, zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Landes beizutragen und der Integration in die Gesellschaft als Kultur bzw. Leitkultur zu dienen. Dieser modernen funktionalistischen Perspektive auf Bildung und Erziehung steht eine traditionelle personalistische Sichtweise gegenüber", sagt Prof. Dr. Robert Kreitz, Inhaber der Professur Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz. Das wahre Anliegen des Erziehers bestehe demnach in der Entfaltung der Persönlichkeit des zu Erziehenden am Maßstab der in ihm selbst liegenden Möglichkeiten. Was aber motiviert dieses Anliegen? Die traditionelle Antwort ist laut Kreitz: "Die pädagogische Liebe des Erziehers - eine Auskunft, die angesichts der Realität formalisierter Bildungsprozesse und der vom pädagogischen Fachpersonal erwarteten distanzierten Professionalität längst als nicht mehr zeitgemäß gilt." Was anderes aber könnte erzieherisches Handeln letztlich begründen, wenn nicht das, um was wir uns wirklich sorgen? Dieser Frage geht Kreitz am 19. Januar 2011 ab 19 Uhr in seiner Antrittsvorlesung im Raum N113 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Straße 90, nach.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Robert Kreitz, Telefon 0371 531-37849, E-Mail robert.kreitz@phil.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
17.01.2011

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