Lorbeeren für Chemnitzer Arbeitswissenschaftler
Dr. Paul Leiber wurde für seine hervorragende Dissertation mit dem Walter-Rohmert-Forschungspreis ausgezeichnet
Im Rahmen des 57. Frühjahrskongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. (GfA) erhielt Dr. Paul Leiber von der Technischen Universität Chemnitz am 24. März 2011 den Walter-Rohmert-Forschungspreis. Ausgezeichnet wurde er für seine Dissertation zum Thema "Ergonomische Produktgestaltung am Beispiel mobiler Geräte im interkulturellen Vergleich: China - Deutschland - USA". Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft. Die Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Mensch-Maschine-Schnittstellen an kulturelle Unterschiede in der menschlichen Informationsaufnahme und -verarbeitung angepasst werden müssen. Die Jury kam zu der Überzeugung, dass die Doktorarbeit, "eine aktuelle arbeitswissenschaftliche Fragestellung auf hohem wissenschaftlichen Niveau bearbeitet und die Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse in die Praxis nachgewiesen" hat.
Der Walter-Rohmert-Forschungspreis wird vom Institut für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Darmstadt in Kooperation mit der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. ausgeschrieben. Er zeichnet herausragende wissenschaftliche Leistungen in Dissertationen aus und wird jeweils im Rahmen des GfA-Frühjahrskongress verliehen. Der diesjährige Kongress, der von der Professur Arbeitswissenschaft ausgerichtet wurde, fand in der vergangenen Woche an der TU Chemnitz statt. An ihm nahmen 370 Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft teil.
Die Dissertation ist unter folgendem Link öffentlich zugänglich: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-62582
Weitere Informationen erteilt Dr. Paul Leiber, Telefon 0371 531-35383, E-Mail paul.leiber@mb.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
30.03.2011